Saison Ein Konzerthaus für alle: Die Highlights der Konzertsaison im Überblick.

Die Saison 2023/24

Grandiose Orchesterkonzerte und feine Kammermusik, großartige Künstlerinnen und Künstler, dazu mehrere Festivals und thematische Schwerpunkte – die Konzertsaison in Elbphilharmonie und Laeiszhalle platzt wieder aus allen Nähten und hält von Alter Musik bis hin zu Jazz und Elektronik für jeden Geschmack etwas bereit. Mit Rebecca Saunders und György Kurtág stehen zwei der spannendsten Komponist:innen der Gegenwart im Fokus. Viele Künstler kommen mehrfach nach Hamburg oder gestalten wie André Heller oder Bill Frisell gleich eigene Schwerpunkte im Programm. Das sowieso schon umfangreiche Weltmusik-Programm wird durch ein Festival mit kurdischer Musik ergänzt. Einen Überblick nach Genres gibt es weiter unten in der Liste.

Künstler im Fokus

François-Xavier Roth

François-Xavier Roth

Neugierig, vielseitig und äußerst charismatisch: Mit seinem Originalklangorchester Les Siècles lässt der französische Dirigent François-Xavier Roth an zwei Abenden Mozart auf Ligeti treffen, mit dem Gürzenich-Orchester Köln bringt er Bernd Alois Zimmermanns spektakuläres Musiktheater-Drama »Die Soldaten« in die Elbphilharmonie.

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Sir András Schiff

Sir András Schiff

Sir András Schiff ist als Pianist eine Kategorie für sich: stets souverän, kompromisslos und unermüdlich auf der Suche nach künstlerischer Wahrhaftigkeit. 2023/24 ist er mit großen Orchestern, solo, als Kammermusiker und als Ensembleleiter in Hamburg zu Gast – und präsentiert den Nachwuchs seines eigenen Mentoringprogramms.

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Teodor Currentzis

Teodor Currentzis

Wer Teodor Currentzis im Konzert erlebt hat, weiß wie es ist, von Klang und Emotion schier überwältigt zu werden. In seiner letzten Saison als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters präsentiert Currentzis mit Schostakowitschs Sinfonie Nr. 13 und Brittens »War Requiem« in der Elbphilharmonie zwei eindrucksvolle musikalische Mahnmale gegen den Krieg.

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Jakub Hrůša

Jakub Hrůša

»Jakub Hrůša triggert die Glückshormone«, war Anfang 2023 im Hamburger Abendblatt zu lesen. Drei Mal ist der gefragte tschechische Dirigent in dieser Saison mit »seinen« Bamberger Symphonikern in der Elbphilharmonie zu Gast, außerdem dirigiert er das Gustav Mahler Jugendorchester und das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Starpianist Daniil Trifonov.

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Joshua Bell

Joshua Bell

Mit Joshua Bell kommt einer der ganz großen Namen der Klassikwelt nach Hamburg. Seine Residenz beim NDR Elbphilharmonie Orchester feiert der US-amerikanische Geiger und Grammy-Gewinner mit vier sehr verschiedenen Programmen – von Brahms über Tschaikowsky bis zu einer außergewöhnlichen Uraufführung.

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Martynas Levickis

Martynas Levickis

Körperlich, ausdrucksstark, melancholisch, trotzdem voller Freude, und manchmal ziemlich monströs ... So beschreibt Martynas Levickis das Instrument, mit dem er weltweit Furore macht: das Akkordeon. In vier unterschiedlichen, auch ungewöhnlichen Konstellationen ist dieser hochvirtuose, vielfach preisgekrönte Künstler in der Elbphilharmonie zu erleben.

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Orchester aus aller Welt

Dafür wurde die Elbphilharmonie gebaut, das macht immer noch am meisten Eindruck: große Orchester, angeleitet von den führenden Dirigenten unserer Tage, und auf dem Programm nur das Beste, was das reiche Repertoire der Musikgeschichte bereithält.

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Schwerpunkte & Festivals

21. August bis 4. September 2024 : Elbphilharmonie Sommer

Zwei Augustwochen lang bietet der »Elbphilharmonie Sommer« ein gewohnt farbenfrohes Programm: die besten Orchester mit renommierten Dirigent:innen und Solist:innen, mitreißender Jazz und spannende Weltmusik.

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Brandee Younger

Jazz Harp

Hier steht die Harfe mal nicht hinten im Sinfonieorchester, sondern ganz vorne in einer Jazzband – als Hauptinstrument zwischen Bass, Schlagzeug und Saxofon. Eine reizvolle Kombination, aus der mal lyrische, mal kammermusikalische, mal zukunftsweisend-elektronische Jazzklänge entstehen.

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Víkingur Ólafsson

Bachs Meilenstein der Variationskunst : Goldberg-Variationen

Bachs »Goldberg-Variationen« gehören zu den Meilensteinen der Musikgeschichte, die sich immer wieder neu ergründen lassen. In dieser Saison gibt es das Meisterwerk barocker Variationskunst in wechselnder Instrumentation zu erleben: gleich zweimal am modernen Flügel, am Cembalo, aber auch dargeboten von einem Streichtrio und einem Trio aus Saxofon, Akkordeon und Cello.

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Axelle Fanyo

26. bis 31. Januar 2024 : Rising Stars

Sie stehen in den Startlöchern Richtung Weltkarriere: Sechs außergewöhnliche Nachwuchsmusikerinnen und -musiker, ausgewählt von den großen Konzerthäusern Europas, treten innerhalb einer Woche in der Elbphilharmonie auf. Diesmal reicht die Bandbreite vom klassischen Streichquartett bis zur (E-)Gitarre.

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16. bis 24. März 2024 : Reflektor André Heller

Der Kunst-Entdeckungsreisende André Heller bringt für sein Reflektor-Festival Musiker:innen aus allen Genres zusammen und kuratiert fantasievolle Kombinationen. Mit Camilla Nylund und Angélique Kidjo, jüdischer Sakral Musik, den Besten aus Wien, Songwriterlegende Jimmy Webb und vielen mehr.

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René Jacobs

25. März bis 1. April 2024 : Oster-Highlights

Außergewöhnliche Künstler:innen und viel Musik für die Seele von Bach bis Bizet: Die Osterfeiertage bieten ganz besondere Konzert-Highlights mit Megastars der Klassikszene wie Sir John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Marc Minkowski und Réne Jacobs.

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26. April bis 2. Juni 2024 : Internationales Musikfest Hamburg

Jedes Jahr bündelt das Internationale Musikfest Hamburg die Kräfte der hiesigen Konzertszene. Als roter Faden fungiert dabei stets ein Motto, das heimische Klangkörper und hochkarätige Gäste mit Leben füllen – »Krieg und Frieden« heißt es in der kommenden Ausgabe.

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Max Mutzke

15. bis 23. September 2023 : Harbour Front Sounds

Bei »Harbour Front Sounds« präsentieren die Elbphilharmonie und das Harbour Front Literaturfestival gemeinsam musikalisch-literarische Programme: mit gefeierten Autorinnen und Autoren, neuen Büchern und erstklassiger Musik.

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17. bis 19. November 2023 : Kurdistan

Die Musikkultur Kurdistans, die sich über den Iran und Irak, Syrien und die Türkei erstreckt, ist trotz aller politischen und ethnischen Spannungen in der Region wunderbar reichhaltig. Die Vielfalt der kurdischen Musik wird nun an einem langen Wochenende gefeiert, unter anderem mit der Sängerin Aynur.

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Bill Frisell

25. bis 26. November 2023 : Reflektor Bill Frisell

Mit seinem ebenso natürlichen wie unverwechselbaren Gitarrenklang gehört Bill Frisell zu den einflussreichsten Jazzmusikern des 21. Jahrhunderts. Als uramerikanischer Künstler fühlt er sich aber auch im Folk zu Hause. Bei dem von ihm kuratierten Festival tritt er in verschiedenen kleinen Besetzungen auf, etwa im Duo mit dem Trompeter Ambrose Akinmusire.

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Komponist:innen im Fokus

Rebecca Saunders

Portrait : Rebecca Saunders

Jedes ihrer Werke versteht Rebecca Saunders als Einladung, zuzuhören und sich im aufregenden Spiel zwischen Klang und Stille auf Neues, Unerwartetes einzulassen. Fünf Konzerte ermöglichen einen faszinierenden Einblick in das Schaffen dieser preisgekrönten britischen Komponistin. Auf der Bühne: Spezialisten wie das Ensemble Modern und das Arditti Quartet.

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György Kurtág

13. bis 15. Oktober 2023 : György Kurtág

Seit Jahrzehnten schreibt György Kurtág als einer der großen lebenden Komponisten Musikgeschichte. Im Verlauf der Saison sind ganz verschiedene Facetten seiner reichen Klangwelt zu erleben – von spannenden kammermusikalischen Miniaturen bis zu einer halbszenischen Aufführung seiner einzigen Oper »Fin de partie«.

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Igor Levit

2. bis 10. Februar 2024 : Kosmos Bartók

Alan Gilbert und die Klangkörper des NDR tauchen tief in das Schaffen des Komponisten Béla Bartók ein, der Tradition und Moderne auf so einzigartige Weise zu verbinden wusste. Auf dem Programm stehen u.a. Bartóks Drittes Klavierkonzert mit Igor Levit und die Oper »Herzog Blaubarts Burg«.

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Luigi Nono

13. bis 15. März 2024 : Luigi Nono

Luigi Nono war einer der einflussreichsten Komponisten der Nachkriegsavantgarde. 2024 hätte der Italiener seinen 100. Geburtstag gefeiert – ein schöner Anlass, seiner faszinierenden Musik einen besonderen Schwerpunkt zu widmen. Mit von der Partie: das NDR Elbphilharmonie Orchester mitsamt NDR Vokalensemble, die Klangtüftler vom SWR Experimentalstudio und das innovative Quatuor Diotima.

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Orchester in Residence

Alan Gilbert

NDR Elbphilharmonie Orchester

Als Residenzorchester der Elbphilharmonie prägt das NDR Elbphilharmonie Orchester maßgeblich das künstlerische Profil des Hauses. Gemeinsam mit seinem Chefdirigenten Alan Gilbert setzt es auch in der Saison 2023/24 einen Schwerpunkt auf die Musik der Moderne.

Alle Konzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters
Kent Nagano

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Was für ein Pensum: Rund 250 Opern- und Ballettvorstellungen in der Staatsoper spielt das Philharmonische Staatsorchester im Jahr. Daneben finden die rund 140 Musikerinnen und Musiker auch noch Zeit für zehn je doppelt gespielte Abo-Konzerte im Großen Saal der Elbphilharmonie.

Alle Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
Sylvain Cambreling

Symphoniker Hamburg

Als drittes großes Orchester tragen die Symphoniker Hamburg und ihr Chefdirigent Sylvain Cambreling mit klug konzipierten und mitreißend gespielten Konzertprogrammen essenziell zum Angebot der Musikstadt Hamburg bei. Ihre Heimat ist die traditionsreiche Laeiszhalle; dazu kommen Ausflüge in die Elbphilharmonie.

Alle Konzerte der Symphoniker Hamburg
Ensemble Resonanz

Ensemble Resonanz

Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble Resonanz zu den führenden Streichorchestern weltweit. Als Residenzensemble der Elbphilharmonie gestaltet es hier das Abonnement »resonanzen«. Dabei spannen die Musiker:innen in höchst innovativen Programmen den Bogen von der Tradition zur Gegenwart.

Abonnement »resonanzen«
Paavo Järvi

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Stets sensationell und auch in dieser Saison gleich dreimal in Hamburg zu Gast – zweimal mit Chefdirigent Paavo Järvi höchstpersönlich, einmal mit Komponist und Dirigent Matthias Pintscher.

Zum Abo »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen«
Thomas Hengelbrock

Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester

Sie gehören längst zu den Säulen des Hamburger Musiklebens und zur Weltspitze der historischen Aufführungspraxis: Thomas Hengelbrock und sein Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester widmen sich in dieser Saison unter anderem Brahms’ Deutschem Requiem.

Zur Konzertreihe »Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester«

Genres

Fatma Said
Fatma Said © James Bort

Oper (nicht nur) konzertant

Nein, die Elbphilharmonie ist kein Opernhaus. Dennoch lassen sich auch hier höchste Opernfreuden genießen. Das Programm bietet nicht nur konzertante, also rein musikalische Aufführungen, sondern auch voll szenisch eingerichtete Opern mit eigens für den Großen Saal kreiertem Bühnenbild und Kostümen. Gleich neun Opern gilt es in der Saison 2023/24 zu erleben. Das Spektrum reicht von Purcells »Dido und Aeneas« über Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt« zu Silvester bis zu Bernd Alois Zimmermanns »Die Soldaten«.

Pierre-Laurent Aimard
Pierre-Laurent Aimard © Julia Wesely

Neue Musik

Von Anfang an hatte die vielfältige und höchst lebendige Neue-Musik-Szene viel Raum im Spielplan der Elbphilharmonie. Auch in dieser Saison ist zeitgenössische Musik in ihrer vollen Bandbreite zu erleben – vom Trio bis zum großen Orchesterkonzert.

Jean Rondeau
Jean Rondeau © Clement Vayssieres

Alte Musik & Originalklang

In den Sälen der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle kommt nicht nur das große sinfonische Repertoire zu seinem Recht. Auch die Alte Musik entfaltet hier ihre volle Schönheit – ein weiterer Anreiz für hochkarätige Originalklang-Ensembles und Top-Solist:innen aus aller Welt nach Hamburg zu kommen.

Anna Prohaska
Anna Prohaska © Marco Borggreve

Lieder- und Arienabende

Die großen Stimmen der Gegenwart erleben: Liedsänger:innen und Opernstars wie Anna Prohaska, Christian Gerhaher oder Malcolm Martineau präsentieren sich in facettenreichen Arienprogrammen und intimen Liederabenden – stets begleitet von den erfahrensten Liedbegleiter:innen und erstklassigen Ensembles.

Lucas & Arthur Jussen
Lucas & Arthur Jussen © Marco Borggreve

Klavierabende

Für Klavierfans beginnt und endet die Saison mit Bach – und mit dem isländischen Starpianisten Víkingur Ólafsson. Dazwischen geben sich unter anderem die Ehre: Jan Lisiecki und Khatia Buniatishvili, Piotr Anderszewski und Pierre-Laurent Aimard, die Jussen-Brüder, Sir András Schiff und, zum ersten Mal mit einem Solo-Abend in der Elbphilharmonie, Superstar Lang Lang.

Quatuor Arod
Quatuor Arod © Julien Benhamou

Kammermusik

Besonders gut geeignet für Kammermusik und Liederabende sind jeweils die Kleinen Säle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Im intimen Ambiente rückt man noch näher an die Künstler:innen heran und kann die Interaktion auf der Bühne besonders gut verfolgen.

Samara Joy
Samara Joy © Meredith Truax

Junge Künstler:innen

Diese Künstler:innen haben das Zeug dazu, die großen Namen von morgen zu werden. Für die »Rising Stars« wählen die großen europäischen Konzerthäuser jedes Jahr die spannendsten Nachwuchsmusiker:innen aus und schicken sie auf Tournee. Die »Teatime Classics« präsentieren im Kleinen Saal der Laeiszhalle handverlesene junge Preisträger:innen.

Iveta Apkalna
Iveta Apkalna © Ģirts Raģelis

Orgel

Längst hat sich die optisch wie akustisch perfekt in den Großen Saal eingepasste Orgel als fixe Station im Tourneekalender internationaler Konzertorganist:innen etabliert. Vier von ihnen nehmen in der aktuellen Saison an den Manualen Platz, angeführt von der Residenzorganistin Iveta Apkalna, die im Trio mit Gesang und Akkordeon kommt und ein Programm zwischen Klassik und Volksmusik präsentiert.

Brandee Younger
Brandee Younger © Erin O'Brien

Jazz

Das Jazz-Programm präsentiert vertraute Gäste wie Wolfgang Muthspiel, Cécile McLorin Salvant oder Brad Mehldau. Aber auch neue Facetten wie einen Schwerpunkt auf die Jazz-Harfe mit Virtuos:innen wie Brandee Younger und Edmar Castaneda. Jason Moran begeht mit der hr-Bigband den 125. Geburtstag von Duke Ellington. Eine US-Allstar-Band feiert den sinfonischen Jazz des großen, erst kürzlich verstorbenen Saxofonisten Wayne Shorter. Und mit Lakecia Benjamin und der frisch Grammy-gekürten Samara Joy gibt es zwei junge, aufregende Musikerinnen der USA zu entdecken.

Anoushka Shankar
Anoushka Shankar © Anoushka Shankar

Weltmusik

Die Welt ist Klang: Mit ihrem eigenen frischen, zeitgenössischen Zugang zur Tradition gehen die Acts der Reihe »Around the World« ans Werk, für die Sitar-Star Anoushka Shankar zurück nach Hamburg kommt. Ganz der jeweiligen Tradition, der klassischen Musik ihres Landes verschrieben haben sich hingegen die Ensembles bei »Klassik der Welt«. Ein dreitägiges Festival im November widmet sich kurdischen Musiktraditionen – deren in Europa wohl bekannteste Vertreterin Aynur ist natürlich auch dabei.

Schorl3
Schorl3 © Michelle Jekel

Pop & Elektronik

Zu einem Konzerthaus des 21. Jahrhunderts gehören selbstverständlich auch Pop und Elektronik. Angesagte Hamburger Künstler:innen finden in der Reihe »Made in Hamburg« ihren Platz. Klangmagierinnen, Synthesizer-Götter und modulare Frickler treten weiterhin in der Reihe »ePhil« in der Elbphilharmonie auf. Und im Kaistudio, dem »Unterdeck« wird an der Musik der Zukunft geschraubt.

kleinLAUT
kleinLAUT © Claudia Höhne

Für Jung und Alt

Hier ist für alle etwas dabei: Die »Funkelkonzerte« bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg. »Klangzeit« richtet sich wiederum an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Und auch in den Stadtteil-Kulturzentren hält die Elbphilharmonie ein umfassendes Angebot bereit.