Jakub Hrůša

Senkrechtstarter: Mit Anfang 40 dirigiert Jakub Hrůša bereits alle großen Orchester der Welt. In dieser Saison ist er allein dreimal mit »seinen« Bamberger Symphonikern zu Gast

Jakub Hrůša
Jakub Hrůša © Marian Lenhard

»Er war vielleicht eine der wichtigsten Persönlichkeiten, die mich davon überzeugt haben, dass Musik als Beruf etwas wirklich Schönes sein kann«, sagt Jakub Hrůša über Leonard Bernstein – und entschied als Jugendlicher, dass er Dirigent werden wollte. Mit Anfang 40 hat sich der sympathische Tscheche mittlerweile selbst als einer der gefragtesten Dirigenten seiner Generation etabliert. So hat Hrůša inzwischen nicht nur bei allen wichtigen Orchestern der Welt seinen Einstand gegeben. Er ist auch designierter Musikdirektor des Royal Opera House in London. In Hamburg darf man sich nun in gleich fünf Konzerten von seiner Qualität am Pult überzeugen, davon drei Januar-Abende mit den Bamberger Symphonikern, deren Chefdirigent er seit 2016 ist. Außerdem spielt das Gustav Mahler Jugendorchester unter seiner Leitung die epochale Neunte Sinfonie des großen Sinfonikers, dem es seinen Namen verdankt. Und im Mai zeigt sich Hrůša unter anderem mit Gershwin und Rachmaninows »Sinfonischen Tänzen« von seiner beschwingten Seite – begleitet von Klavier-Superstar Daniil Trifonov und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia aus Rom.

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