Alexandre Kantorow

Dieser Pianist sorgt aktuell für Furore: Er ist noch keine 30 Jahre alt und weltweit mit den großen Orchestern und auf den prestigeträchtigen Bühnen zu erleben

Alexandre Kantorow
Alexandre Kantorow © Sasha Gusov

Alexandre Kantorow ist ein echter Shootingstar der Klavierwelt: Wenn der junge Franzose vor ein paar Jahren noch ein Geheimtipp war, so ist er spätestens seit seinem Sieg beim prestigeträchtigen Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 in aller Munde. Die österreichische Presse feierte ihn jüngst als »einen der besten Pianisten der Welt«, The Telegraph nannte ihn einen »Poeten am Klavier« und die New York Times bezeugt, er würde alle hohen Erwartungen noch weit übertreffen. Auch in der Elbphilharmonie sorgte Alexandre Kantorow bereits mehrfach für Begeisterung. Umso größer die Freude, dass er nun als Residenzkünstler zurückkehrt und eine ganze Reihe von Konzerten gestaltet: als Solist mit großem Orchester, als Kammermusiker im hochkarätig besetzen Klavierquartett und mit einem spannenden Rezitalprogramm im Großen Saal der Elbphilharmonie.

Einen besonderen Schwerpunkt legt er dabei auf die Klaviermusik der Romantik – ein Repertoire, für das er längst als einer der gefragtesten Interpreten überhaupt gilt. Denn dass er nicht ohne Grund gern als »wiedergeborener Liszt« bezeichnet wird, stellt er immer wieder mit virtuosen und hochemotionalen Interpretationen unter Beweis.

Dem romantischen Klavierkomponisten Brahms widmet er sich gleich zweifach: Unter der Leitung von Teodor Currentzis präsentiert er Brahms’ Zweites Klavierkonzert, und mit dessen Klavierquartetten begeht er sein Laeiszhallen-Debüt – eine kammermusikalische Sternstunde, die nicht nur Brahms-Fans nicht verpassen sollten.

Den Auftakt seiner Residenz feiert der Pianist mit den Münchner Philharmonikern und Sergej Rachmaninows genialer, überbordender »Rhapsodie über ein Thema von Paganini«, und zum krönenden Abschluss bringt er an der Seite von Pultstar Yannick Nézet-Séguin Camille Saint-Saëns Zweites Klavierkonzert auf die Bühne.

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