Tschechische Philharmonie / Sheku Kanneh-Mason / Jakub Hrůša

Dvořák: Cellokonzert / Suk: Sinfonie »Asrael« – Elbphilharmonie Sommer

Tickets ab € 76 17 | 41 | 76 | 112 | 135
Tickets ab € 76 17 | 41 | 76 | 112 | 135
Sheku Kanneh-Mason
Sheku Kanneh-Mason © Ollie Ali
Jakub Hrůša
Jakub Hrůša © Ian Ehm

Tschechisches Triumvirat

Seit einem glänzenden Elbphilharmonie-Debüt 2019 mit »seinen« Bamberger Symphonikern gehört der Dirigent Jakub Hrůša zu den gern gesehenen Stammgästen der Elbphilharmonie. Aus seiner tschechischen Heimat bringt er nicht nur dessen wahrscheinlich bestes Orchester, sondern auch ein großartiges Programm mit. Solist des Abends: Nachwuchs-Star Sheku Kanneh-Mason mit dem All-Time-Favourite der Cellokonzerte.

Dvořáks Cellokonzert ist eines der absoluten Lieblinge von Instrumentalist:innen wie Publikum, obwohl das Instrument für Dvořák angeblich nicht mehr war als »ein Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt«. Insgeheim geliebt muss der Komponist das Cello doch haben, denn die Komposition besticht mit bezaubernden gesanglichen Melodien, großen dramatischen Steigerungen und feinfühlig lyrischen Passagen. Solist des Abends ist der 24-jährige britische Shootingstar Sheku Kanneh-Mason, Gewinner des 2016 BBC Young Musician Award, der hier alle Qualitäten des Instruments zeigen kann.

Die Komposition von Josef Suks Sinfonie »Asrael« war geprägt von gleich zwei Schicksalsschlägen: Widmen wollte er sie zunächst seinem kürzlich verstorbenen Lehrer und Mentor Dvořák, als auch dessen Tochter und Suks Ehefrau sehr jung und unerwartet starb. »Solch ein Unglück zerstört entweder einen Menschen oder trägt alle schlafenden Kräfte in ihm an die Oberfläche. Die Musik hat mich gerettet!« schreibt Suk und widmet die »Asrael«-Sinfonie nun beiden Verstorbenen. Namensgeber ist der Erzengel, der im Islam die Seelen der Toten ins Paradies geleitet. Sie ist ein Werk von großartiger Schönheit, Verzweiflung und Trauer treffen auf poetisch verklärende Erinnerung. Trauermarsch, Totentanz, zartes Porträt seiner Frau – die Musik ist von solch emotionaler Wucht, dass man sich wundert, warum Suk (noch) nicht die Popularität von Zeitgenosse Gustav Mahler oder seinem Schwiegervater erreicht hat!

Besetzung

Tschechische Philharmonie

Sheku Kanneh-Mason Violoncello

Dirigent Jakub Hrůša

Programm

Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104

– Pause –

Josef Suk
Sinfonie c-Moll op. 27 »Asrael«

Veranstaltungsende

ca. 22:10 Uhr

Festival

Elbphilharmonie Sommer

Veranstalter: HamburgMusik

Rund um die Veranstaltung

Elbphilharmonie Plaza

Rundumblick auf der Aussichtsplattform ab zwei Stunden vor dem Konzert

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Konzertgastronomie

Vor dem Konzert und in den Pausen

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