Antoine Tamestit

Die Bratsche ist im Vergleich zu Geige und Cello nur selten solistisch zu hören – und das zu Unrecht! Antoine Tamestit zeigt, welch Reichtum an Klangfarben, Virtuosität und Vielseitigkeit der »Sandwich-Kind« der Streichinstrumente zu bieten hat

Antoine Tamestit
Antoine Tamestit © Philippe Matsas

Im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen an Geige und Cello ziehen Bratschisten meist den Kürzeren: Mangels populärer Konzertliteratur machen nur wenige eine Solokarriere, dafür müssen sie sich im Orchester ständig Bratschenwitze anhören. Einer der wenigen internationalen Stars an diesem Instrument ist der Franzose Antoine Tamestit. Mit seiner Virtuosität und seinem einzigartigen Ton auf der Stradivari hebelt er sämtliche Vorurteile aus den Angeln und zeigt, wie enorm farbenreich die Bratsche tatsächlich ist.

Tamestit ist leidenschaftlicher Solist, Kammermusiker und Pädagoge, darüber hinaus sorgt er als inspirierender Anwalt der Gegenwartsmusik dafür, dass sich das Repertoire für sein Instrument ständig erweitert. Als Artist in Residence des NDR Elbphilharmonie Orchesters gibt er nun aufregende Einblicke in das weite Spektrum seiner Kunst – und bringt der Bratsche auf diese Weise sicherlich noch einige weitere Fans!

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