Ensemble Resonanz / Tabea Zimmermann
Werke von Franz Schubert, Paul Hindemith, Grażyna Bacewicz und George Enescu
Spät romantisch
Frei, expressiv und visionär: Ins Zentrum eines spektakulären Abends großer Kammermusik stellt das Ensemble Resonanz den Geniestreich eines 19-Jährigen: George Enescus spätromantisches Streichoktett in der Fassung für Streichorchester. Tabea Zimmermanns Ausnahmequalitäten als Musikerin und Bratschistin treffen auf visionäre Streicherklänge.
Auf dem Grat der Jahrhundertwende arbeitet George Enescu mit der »Nervosität eines Ingenieurs« an der »ersten Hängebrücke über einen Fluss«. Zurückblickend auf das Zeitalter der Romantik und zugleich große Schritte auf neuen Wegen wagend verlötet er rumänische Folklore, französischen Impressionismus und deutsche Romantik in seinem Streichoktett zu einem vielschichtigen Amalgam aus temperamentvollen Passagen und melancholischen Momenten, aus Rhapsodie und wirbelnden Walzern. Ein Stück mit visionären Streicherklängen, das sich – hier in der Fassung für Streichorchester – gleichsam an sich selbst berauscht.
Die Synthese verschiedener Stile hat Enescu mit der polnischen »First Lady der Musik« gemein: Grażyna Bacewiczs spätes Divertimento ist ein Feuerwerk an Klangideen. Paul Hindemith, ein dritter im Bunde, schreibt anrührend schöne Klänge zum Tod des Königs, aus denen sich klagend die Bratsche heraushebt – subtil weiß Tabea Zimmermann hier die Tiefendimensionen der Hindemithschen Kompositionen auszuloten. Und zum Einstieg atmet Franz Schubert den Geist Rossinis.
Programmheft
Besetzung
Ensemble Resonanz
Tabea Zimmermann Viola und Leitung
Programm
Franz Schubert
Ouvertüre für Streichquintett c-Moll D 8
Grażyna Bacewicz
Divertimento für Streichorchester
Paul Hindemith
Trauermusik für Viola und Streichorchester
– Pause –
George Enescu
Oktett für Streicher C-Dur op. 7 / Bearbeitung für Streichorchester
Veranstalter: Ensemble Resonanz
Spielort
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Laeiszhalle
Großer Saal
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.
Merkliste
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