Ensemble Resonanz / Dirk Rothbrust / Friederike Scheunchen
Werke von Antonín Dvořák, Andrzej Panufnik, Giacomo Puccini u.a.
Seltene Erde
Große Gefühle bei der Betrachtung außergewöhnlicher Naturerscheinungen, die Schönheit der Natur, aber auch ihre bedrohliche und bedrohte Seite inspirieren Komponist:innen seit Jahrhunderten zu musikalischen Bildern: Das Ensemble Resonanz lässt im Konzertsaal ein musikalisches Treibhaus aus Naturmystik und melancholischen Intermezzi entstehen, um mit Milica Djordjevics Werk in Wut und Protest aufzubegehren. Ist uns die Welt abhanden gekommen?
Rahmenprogramm zum Konzert: »bunkersalon« / 16. Januar 2024, 19:30 Uhr, resonanzraum St. Pauli Mit offenen Ohren denken – Gespräche über das Hören. Die vom Ensemble Resonanz veranstaltete Gesprächsreihe »bunkersalon« rückt mit Gästen aus Philosophie, Kunst, Politik und Wissenschaft unseren Hörsinn in den Mittelpunkt. Die Musik meldet sich dabei immer wieder selbst zu Wort: Alle Informationen & Tickets
Andrzej Panufnik, der Vater der polnischen Avantgarde, sieht dem tänzerischen Schaukeln der Äste im Wind zu und verwöhnt seine Ohren mit dem Seufzen und Rascheln der Blätter, die ihre Geheimnisse flüstern. Die Komposition »Arbor Cosmica« stammt aus den 1980er Jahren, als sich weltweit eine Umweltbewegung zu formieren begann; er setzt seine kontemplative Erfahrung in eine Vielzahl von Emotionen und Stimmungen um. Dvořáks »Notturno« entführt in eine atmosphärische Klanglandschaft, eine sehnsüchtige, melancholische Traumwelt. Und Puccini, von Haus aus Opernkomponist, gibt den Spielverderber: In seiner Instrumentalmusik erinnern die Chrysanthemen an die Vergänglichkeit all erdener Schönheit.
Einen heftigen Einspruch und Protest gegen die Ausbeutung der Natur formuliert die aus Serbien stammende Komponistin Milica Djordjević: Sie widmet ihr Stück »Jadarit« »all den ›kleinen Leuten‹, die im Versuch, Natur und Leben auf dieser Welt nachhaltig zu schützen, die wahren Held:innen im Kampf gegen die globalen Firmenimperien und Regierungsapparate sind.«
Besetzung
Ensemble Resonanz
Dirk Rothbrust Schlagwerk
Dirigentin Friederike Scheunchen
Annette Kurz Szenografie
Programm
Volker Staub
Waldstück Nr. 24 Schlagzeug solo
Antonín Dvořák
Nokturno für Streichorchester H-Dur op. 40
Andrzej Panufnik
Arbor cosmica (Auszüge)
Giacomo Puccini
Crisantemi / Alla memoria di Amedeo di Savoia, Duca d’Aosta (Fassung für Streichorchester)
– Pause –
Andrzej Panufnik
Arbor cosmica (Auszüge)
Milica Djordjević
Jadarit
Künstlergespräch
mit Milica Djordjević
18:30 Uhr / Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Veranstalter: Ensemble Resonanz
Spielort
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Elbphilharmonie
Kleiner Saal
Der Kleine Saal mit 550 Plätzen folgt im Gegensatz zum Großen Saal dem klassischen Konzept der »Schuhbox«, bei dem sich die Bühne an der Stirnseite eines rechteckigen Raumes befindet.
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Das richtige Timing
Die Elbphilharmonie ist ein besonderes Gebäude an einem besonderen Ort. Bitte planen Sie für die Anfahrt und den Weg in den Konzertsaal genügend Zeit ein. Wir empfehlen, die Anreise so zu planen, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn auf der Plaza sind. Ein Nacheinlass für verspätete Besucher kann nicht garantiert werden.
Konzerttickets für den Großen Saal und den Kleinen Saal berechtigen zum Besuch der Plaza bereits ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Besucher der Kaistudios benötigen zusätzlich ein Plaza-Ticket, um die Plaza besichtigen zu können.
Einlasszeiten:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers Kleiner Saal: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Kleiner Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers Kleiner Saal: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Kleiner Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Anfahrt
Elbphilharmonie Hamburg
Platz der Deutschen Einheit
20457 Hamburg
Die Elbphilharmonie ist mit Bus und Bahn sowie Fahrrad und Schiff sehr gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltestellen sind:
U3: Baumwall (Elbphilharmonie)
U4: Überseequartier
Bus 2, 111: Am Kaiserkai (Elbphilharmonie)
Bus 6: Auf dem Sande (Speicherstadt)
Fährlinie 72: Anleger »Elbphilharmonie«
StadtRAD: U Baumwall (Elbphilharmonie) und Am Kaiserkai / Großer GrasbrookParkhaus in der Elbphilharmonie (durchgehend geöffnet, 435 Stellplätze):
Bitte achten Sie darauf, die Einfahrt »Elbphilharmonie« zu nutzen. Die Einfahrt »Elbphilharmonie Hotel« ist den Gästen des Hotels »The Westin Hamburg« vorbehalten.Weitere Informationen zu Preisen und zur Vorbuchung des vergünstigten Pauschaltarifs finden Sie auf dieser Seite: Anfahrt mit dem Auto
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Der Weg zu Ihrem Sitzplatz
Alle Besucher betreten das Gebäude über den Haupteingang, der Zugang zum Konzertsaal erfolgt über die Plaza, der Aussichtsplattform auf der 8. Etage der Elbphilharmonie. Die Plaza ist vom Eingangsbereich aus über die lange Rolltreppe oder Aufzüge erreichbar. Ihre Tickets werden zweimal kontrolliert, an der Zutrittskontrolle im Eingangsbereich sowie auf der Plaza vor dem Aufgang zum Großen oder Kleinen Saal. Von der Plaza führen eine Treppe und Aufzüge in die Konzertfoyers.
Der Kleine Saal befindet sich in der 10. Etage und ist von der Plaza über eine Treppe und einen Aufzug erreichbar.
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Garderobe
Die Garderoben befinden sich im Foyer des Kleinen Saales (Garderobengebühr: € 2). Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Reisegepäck und andere sperrige Gegenstände müssen in den Schließfächern (Höchstmaß 27 x 87 x 47 cm) im Gang rechts neben der großen Rolltreppe im Erdgeschoss / Eingangsbereich verwahrt werden.
Kinderwagen können beim Einlasspersonal auf der Plaza abgegeben werden. Rollatoren können an den Saaleingängen abgegeben werden und bleiben in der Nähe des Gastes.
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Toiletten
Toiletten für alle Besucher:innen des Kleinen Saales befinden sich im dortigen Foyer in der 10. Etage.
Im Foyer des Kleinen Saales gibt es ebenfalls eine barrierefreie Toilette.
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Foto- und Filmaufnahmen
Im Konzertsaal ist das Filmen und Fotografieren während des Konzerts untersagt. Auf der Plaza und in den Foyers sowie vor und nach Veranstaltungen im Saal sind Foto- und Filmaufnahmen für private Zwecke erlaubt, solange die Privatsphäre anderer Besucher und der störungsfreie Betriebsablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie genehmigt werden.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
Fahrstühle zur Plaza gibt es im Gang rechts neben der Rolltreppe. Auf der Plaza angekommen finden Sie die Aufzüge, die ins Foyer des Großen und des Kleinen Saales führen, direkt rechterhand. Bitte beachten Sie, dass sich die Garderoben für den Großen Saal nur in der 11. Etage befinden. Von dort führen jeweils weitere Fahrstühle in die oberen Etagen.
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Husten, Klatschen, Plaudern – Tipps für den Konzertbesuch
Ein Konzert in der Elbphilharmonie ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.
Leider gilt dies auch für die andere Richtung: Selbst vermeintlich leise Geräusche aus dem Publikum sind überall im Saal deutlich zu vernehmen. Wir bitten Sie daher, bei Ihrem Besuch einige wichtige Hinweise zu beachten: Tipps für den Konzertbesuch
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