Dresdner Kapellsolisten / Jan Vogler / Hansjörg Albrecht
Eröffnungskonzert Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest: »Sturm & Drang«
Musikalische Familienbande
Wie der Vater, so die Söhne: Johann Sebastian Bach war nicht der einzige Komponist seiner Familie, auch seine Söhne Carl Philipp Emanuel und Johann Christian waren höchst erfolgreich damit. Ihrerso stürmischen wie empfindsamen Musik widmen sich im großen Eröffnungskonzert des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fests Starcellist Jan Vogler und die renommierten Dresdner Kapellsolisten.
Carl Philipp Emanuel, der 30 Jahre lang als Cembalist am Hofe Friedrichs des Großen wirkte und auf dem Höhepunkt seiner Karriere 20 Jahre als Musikdirektor in Hamburg war, gilt als der berühmteste der Bach-Söhne. Als Komponist des Übergangs vom Barock zur Frühklassik und Aufklärung sowie als Unternehmer mit einem Netzwerk in ganz Europa genoss er große Bewunderung und Anerkennung. Zu Lebzeiten bedeutender als sein Vater und von Haydn, Mozart und Beethoven hochgeschätzt, gilt er durch seine sowohl empfindsame, als auch stürmisch-drängende und vor allem fantasiereiche und hochexpressiv-revolutionäre Musik als Wegbereiter der Wiener Klassik.
Johann Christian, der Mailänder oder Londoner Bach, wurde als verkanntes Genie und als »Vater und Erfinder« der Wiener Klassik bezeichnet. Er, der auf weltmännische Eleganz bedacht war, hatte insbesondere auf den Stil des jungen Mozart großen Einfluss und sind noch bis in dessen reifste Werke weiterzuverfolgen. Die schwungvoll-elegante Melodik der Eröffnungssätze seiner Sinfonien und Sonaten wurde als »singendes Allegro« zu einem Markenzeichen des galanten Stils. Den Tod Johann Christian Bachs beschrieb Mozart in einem Brief an seinen Vater als »Verlust für die musikalische Welt«.
Der Cellist Jan Vogler gilt seit Jahren als einer der renommiertesten Cellisten der Welt. Er wirkt zudem als innovativer Intendant der Dresdner Musikfestspiele und der Musikfestspiele Schloss Moritzburg. Die Dresdner Kapellsolisten, bestehend vor allem aus Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle Dresden, gelten weltweit als eines der führenden Kammerorchester. Neben der Wiener Klassik widmen sie sich mit großer Leidenschaft insbesondere dem überreichen Schatz der Musik des Dresdner Hofes. Hansjörg Albrecht, Dirigent, Konzertorganist und Visionär, gilt international vor allem als Spezialist für Bach und die opulente Musik des 18. Jahrhunderts. Er ist künstlerischer Leiter der CPEB-Akademie, des CPEB-Chores und des CPEB-Festes Hamburg.
Besetzung
Dresdner Kapellsolisten
Jan Vogler Violoncello
Hansjörg Albrecht Cembalo und Leitung
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie D-Dur Wq 176
Konzert für Violoncello und Streicher a-Moll Wq 170
Johann Christian Bach
Sinfonia D-dur, Ouvertüre zur Oper »Temistocle«
– Pause –
Johann Christian Bach
Sinfonia D-Dur / Ouvertüre zur Oper »Amadis de Gaule«
Carl Philipp Emanuel Bach
Konzert für Violoncello und Streicher A-Dur Wq 172
Sinfonie D-Dur / aus: Orchester-Sinfonien mit zwölf obligaten Stimmen Wq 183
Veranstalter: Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Ein Projekt im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Dresden
Spielort
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Laeiszhalle
Großer Saal
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.
Merkliste
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