NDR Elbphilharmonie Orchester
Video on Demand vom 15.12.2023

NDR Elbphilharmonie Orchester & Aivis Greters

Unter der Leitung von Aivis Greters präsentiert das NDR Elbphilharmonie Orchester Evergreens von Mozart und Beethoven. Mit dabei: Pianist Francesco Piemontesi.

Nach dem Herbert Blomstedt seinen traditionellen Besuch beim NDR Elbphilharmonie Orchester in diesem Jahr leider kurzfristig absagen musste, spingt glücklicherweise mit dem Letten Aivis Greters ein ebenfalls preisgekrönter Dirigent ein. An seiner Seite betritt der junge Pianist Francesco Piemontesi die Bühne. Gemeinsam bringen sie Beethovens Viertes Klavierkonzert auf die Bühne, bevor nach der Konzertpause mit Mozarts »Jupiter«-Sinfonie ein nicht minder bahnbrechender Klassiker folgt.

Aivis Greters Aivis Greters © Janis Keris
Francesco Piemontesi Francesco Piemontesi © Marco Borggreve

Besetzung

NDR Elbphilharmonie Orchester

Francesco Piemontesi Klavier

Dirigent Aivis Greters

Programm

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 551 »Jupiter«

Über das Programm

Beethovens lyrisches Viertes Klavierkonzert markiert ebenso wie die zeitgleich uraufgeführte Fünfte und Sechste Sinfonie einen Höhepunkt in der Entwicklungsgeschichte der Gattung. Mit seiner in dieser Konsequenz völlig neuen Vermittlung zwischen Solo-Instrument und dem Orchesterpart legte es den Grundstein für eine Tradition des »sinfonischen Konzerts« im 19. Jahrhundert, zu der bald nicht nur Schumann und Brahms bedeutende Beiträge lieferten.

Die berühmte »Jupiter«-Sinfonie gehört zu den letzten Sinfonien, die Mozart aufs Papier brachte. Als »Appell an die Ewigkeit«, bezeichnete der Musikwissenschaftler Alfred Einstein einmal diese drei letzten Sinfonien des früh verstorbenen Komponisten. Warum Mozart die anspruchsvollen Werke drei Jahre vor seinem Tod in Angriff nahm, ist ungeklärt. Einem konkreten Auftrag folgte er jedenfalls nicht. Vermutlich also wollte er der Nachwelt einfach ein Denkmal seines Könnens setzen – und was für eines! Das Finale der C-Dur-Sinfonie erklärte man nicht lange nach Mozarts Tod zum »Triumph der neuen Tonkunst«. Wie selbstverständlich war es Mozart hier gelungen, eine Art »Kunst der Fuge« zu schreiben, die auf unnachahmliche Weise das Schwere leicht macht.

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