Reflektor Nils Frahm

Nils Frahm
Nils Frahm © Daniel Dittus

Als einer der angesagtesten Klangerfinder der Gegenwart greift Nils Frahm nicht selten auf unkonventionelle Mittel zurück, um aus seinen Instrumenten das maximale Klangerlebnis herauszuholen. Seit er 2011 für sein Album »Felt« sein Klavier mit Filz präparierte und so den typischen, sanften Nils-Frahm-Sound erschuf, hat er nahezu alles angestellt, um immer wieder neue Klänge zu kreieren. Mittlerweile hat er sich für seine Klangexperimente im Berliner Funkhaus ein eigenes Studio eingerichtet. Hier entstand in zweijähriger Arbeit sein jüngstes Album »All Melody«, auf dem sich dem Titel entsprechend alles um Melodien dreht. Das Ergebnis: »Musik wie Malerei«, wie das Kulturmagazin titel, thesen, temperamente befand.

Mit seinem Mix aus klassischer und zeitgenössischer Klaviermusik, die er meist um minimalistische Elektro-Klänge anreichert, begeisterte der gebürtige Hamburger zunächst vor allem ein junges Publikum. Doch spätestens die Komposition seiner Filmmusik, etwa zum Berlinale-Hit »Victoria«, für die er den Deutschen Filmpreis erhielt, machte ihn einem großen Publikum bekannt.

Ob im Knockdown Center in New York, unter der Pyramide des Louvre in Paris oder beim Vivid Festival im Sydney Opera House – überall auf der Welt sind die Tickets für seine Konzerte binnen Stunden restlos ausverkauft.

Nun erhält Nils Frahm die Möglichkeit, sich und seine Musik auch in der Elbphilharmonie von allen Seiten zu präsentieren. Im Rahmen seines »Reflektor«-Wochenendes wird das Konzerthaus vom Großen Saal über die Foyers bis hin zum Kaistudio für drei Tage zur Spielwiese für ihn selbst und seine Gäste; allesamt namhafte Künstler aus den Bereichen Elektro, Pop, Film, Fotografie und Bildender Kunst.

Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie