Anton Bruckner

Monumentale Sinfonien und überwältigende Chorwerke: Zu seinem 200. Geburtstag gratulieren das NDR Elbphilharmonie Orchester, das SWR Symphonieorchester u.a.

Anton Bruckner: Fotografie von Josef Löwy, 1894 (koloriert)
Anton Bruckner: Fotografie von Josef Löwy, 1894 (koloriert) © Wikimedia Commons (Original)

Happy Birthday, Anton Bruckner! Am 4. September hätte der österreichische Komponist seinen 200. Geburtstag gefeiert – ein guter Anlass, um einige seiner bedeutendsten Werke aufzuführen. Denn nur wenige Komponisten haben der Nachwelt so viele Rätsel aufgegeben wie Anton Bruckner. Von den Zeitgenossen wurde er häufig als unbeholfener und unentschlossener Eigenbrötler beschrieben, der seine Mitmenschen durch mangelndes Taktgefühlt auch mal gehörig vor den Kopf stoßen konnte. Beim Komponieren plagten ihn oft Selbstzweifel und er arbeitete seine Werke vielfach um, bis die gewaltigen Klangmassen ins feinste Detail austariert waren. Und das hat sich gelohnt: Allen voran seine Sinfonien gehören zum Monumentalsten und Klangprächtigsten, was die Gattung überhaupt zu bieten hat – nicht umsonst hat sie der Dirigent Lorin Maazel einst als »Kathedralen nie gehörter Klänge« bezeichnet.

Neben einer Auswahl seiner schönsten Sinfonien erklingen mit dem »Te Deum« und der Ersten Messe in d-Moll auch zwei Werke, die Bruckner als gläubiger Katholik und exzellenter Organist ursprünglich für die Kirche geschrieben hatte, die mit ihren riesigen Besetzungen aus Orchester, Chor, Solist:innen und Orgel aber auch hervorragend in den Großen Saal der Elbphilharmonie passen.

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