Zebra Katz

Festival »New York Stories«

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 21
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Hip Hop gehört zu New York wie Ketchup auf das Burgerbrötchen. Zebra Katz, so der Bühnenname des New Yorker Multimedia- und Performance-Künstlers Ojay Morgan, ist einer seiner aktuell spannendsten Vertreter. Mit betörender Stimme, extravaganten Outfits und vor allem mit ganz schön fetten Beats reißt er das Publikum in seinen Shows vom Hocker – im Kleinen Saal gibt es deswegen nur Stehplätze.

In einem seiner aufwendigen Videos sitzt er mit großem Hut und in eng anliegender Generalsuniform auf einem Eisbären; um ihn herum räkeln sich sechs Blondinen, und er rappt mit ernster Miene: »Ini mini miny mo, one bad bitch had got to go«. Seine Erklärung hierzu: »Im Hip Hop gilt bitch als frauenfeindliches Wort, doch wir wollen den Begriff betäuben, ihn neu definieren. Wer selbst anders ist, hat die Kraft, Leute anders denken zu lassen«. Zebra Katz gehört zu einer neuen Generation von »queer hiphop artists«. Den Durchbruch schaffte er 2012 mit seiner Single »Ima Read«, die als Soundtrack auf der Pariser Fashion Week lief und später von zahlreichen Künstlern wie Azealia Banks und Busta Rhymes geremixt wurde.

Veranstaltungsende

ca. 0 Uhr