VERSCHOBEN: Richard Thompson

Das Konzert wurde auf den 1.7.2022 verschoben

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 25
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Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie kann der Spielbetrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle nicht wie geplant stattfinden. Das Konzert wurde auf den 1. Juli 2022 verschoben. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit: Zum Ersatzkonzert

»Der beste Rock-Songwriter nach Dylan, der beste elektrische Gitarrist seit Hendrix«, schreibt die Los Angeles Times über Richard Thompson. Und eine Disziplin muss man noch unbedingt hinzufügen: Thompson ist auch ein legendärer Sänger. Mit der Kultband Fairport Convention machte er Ende der Sechziger international auf sich aufmerksam, startete dann eine Solokarriere und veröffentlichte bis heute unzählige Songs, die die Jahre überdauerten. Dass er auch mit 70 Jahren immer noch ein Bühnen-Phänomen ist, stellt Thompson nun bei seinem Solo-Konzert in der Elbphilharmonie unter Beweis.

Richard Thompson war noch ein Teenager, als er 1967 Fairport Convention mitbegründete. Die Band wagte es als eine der ersten, englische Folkmusik und Rock zu verbinden und nahm fleißig Alben auf: Drei kamen allein im Jahr 1969 heraus, darunter »Liege & Lief«, ein Meilenstein des britischen Folk-Rock. »Wir müssen viel Energie gehabt haben«, sagt Thompson rückblickend. »Nach unseren Auftritten irgendwo in England fuhren wir zurück nach London und gingen nachts noch ein paar Stunden ins Studio.« Der junge Thompson jedenfalls fand in der quicklebendigen Londoner Szene, in dieser Epoche der Gitarrengötter, schnell seinen eigenen Stil.

Nach seinem Ausstieg bei Fairport Convention 1971 nahm Thompson mehrere hoch gelobte Alben mit seiner damaligen Frau Linda Thompson auf. Parallel arbeitete der Ausnahmemusiker, der mit seinem virtuosen Gitarrenspiel eine ganze Band heraufbeschwören kann, weiter an seiner Solokarriere. Er nahm Alben auf, die für den Grammy nominiert wurden, schrieb Soundtracks und Songs, die von unzähligen Musikern gecovert wurden, von Led-Zeppelin-Sänger Robert Plant über David Byrne und Elvis Costello bis zu REM.

2018 brachte Thompson sein 18. Studioalbum »13 Rivers« heraus, im Herbst 2019 feierte er seinen 70. Geburtstag mit einem Konzert in der Londoner Royal Albert Hall. Die von ihm zitierte Energie, mit der er vor 50 Jahren seinen Aufstieg zum Rockstar begann, sie treibt ihn auch heute noch an.

Besetzung

Richard Thompson vocals