VERSCHOBEN: Bennewitz Quartet

Das Konzert wurde auf den 21.4.2021 und in den Großen Saal der Laeiszhalle verschoben

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 15 | 24 | 34 | 44
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Herzensprojekt

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie kann der Spielbetrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle nicht wie geplant stattfinden. Das Konzert wurde auf den 21. April 2021 un in den Großen Saal der Laeiszhalle verschoben. Zum Ersatzkonzert

In der internationalen Kammermusikszene gilt das mehrfach preisgekrönte Bennewitz Quartett als der Kulturbotschafter Tschechiens. Beheimatet in Prag verkörpern die Musiker das böhmisch-tschechische Klangidiom. So stehen Komponisten ihrer Heimat, wie Bartók, Dvořák, Janáček oder Smetana, regelmäßig auf ihren Setlists und dürfen natürlich auch bei ihrem Konzert in der Laeiszhalle nicht fehlen.

2019 realisierten die vier Musiker ein Projekt, das ihnen ganz besonders am Herzen lag: Die Einspielung von Werken der tschechisch-jüdischen Komponisten Hans Krása, Erwin Schulhoff, Victor Ullmann und Pavel Haas, die allesamt im KZ Theresienstadt interniert waren und dort auch komponierten. Trotz ihres tragischen Schicksals ist ihre Musik voll Lyrik und Poesie, die die unmenschlichen Umstände um sie herum scharf kontrastieren.

So zeugen Erwin Schulhoffs »Fünf Stücke für Streichquartett« von einer großen Begeisterung für Rhythmus und Tanz: Verschiedene Tänze wie ein Wiener Walzer oder eine sinnliche Tango-Milonga klingen in den Stücken an. Im krassen Gegensatz dazu stehen Hans Krásas »Thema und Variationen für Streichquartett«: Während das Werk noch in einer Stimmung verzückter Unschuld beginnt, nimmt die Musik nach und nach immer düstere Farben an. Eins ist sicher: Es wird auf jeden Fall ein intensiver Konzertabend werden.

Besetzung

Bennewitz Quartet

Jakub Fišer Violine
Štěpán Ježek Violine
Jiří Pinkas Viola
Štěpán Doležal Violoncello

Programm

Joseph Haydn
Streichquartett Es-Dur op. 33/2 »Der Scherz«

Erwin Schulhoff
Streichquartett Nr. 1

– Pause –

Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 11 C-Dur op. 61

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