Talk im Kulturcafé mit Maria João Pires
Sie ist feingeistig, sensibel, bescheiden – und schon allein deshalb eine absolute Ausnahmeerscheinung in der Welt der exzentrischen Tastenlöwen. Die Portugiesin Maria João Pires gehört gleichermaßen zu den größten Pianistinnen und zu den stillsten Stars unserer Zeit. Im Konzert ist sie vergleichsweise selten zu erleben, und auf besonderen Rummel um ihre Person legt sie keinen Wert. Ihr Credo: Sie möchte einfach gute Musik machen. Mit dieser Einstellung und ihrer wunderbaren Persönlichkeit ist sie ein ausgesprochener Glücksfall für den Konzertbetrieb. Apropos Glücksfall: Die scheue Vollblutmusikerin konzertiert nicht nur zwei Mal im Rahmen des Musikfests und avanciert damit zur heimlichen Residenzkünstlerin – sie kommt sogar zum Kulturgespräch ins Kulturcafé! Vielleicht berichtet sie zu diesem Anlass auch von der unvergesslichen Szene, wie ein Orchester einst das »falsche« Mozart-Klavierkonzert anstimmte und Maria João Pires trotzdem eine bravouröse Leistung ablieferte …
Maria João Pires im Konzert:
Fr, 9. Mai 2014 / Laeiszhalle / Großer Saal
Maria João Pires • Thomas Hengelbrock, Dirigent
NDR Sinfonieorchester
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Gustav Mahler: »Titan« Tondichtung in Symphonieform (Erstaufführung der fünfsätzigen Hamburger Fassung der Symphonie Nr. 1 D-Dur)
Fr, 13. Juni 2014 / Laeiszhalle / Großer Saal
Maria João Pires
Franz Schubert: Sonate B-Dur D 960
Claude Debussy: pour le piano
und weitere Werke von Franz Schubert
Besetzung
Maria João Pires Gespräch
Melanie von Bismarck Moderation
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