Symphoniker Hamburg / Sylvain Cambreling

Hoch hinaus geht es bei den Symphonikern Hamburg in diesem Konzert mit himmelstürmender Programmmusik – eingeleitet durch eine »faustische« Ouvertüre, in der Schumann gestenreich Episoden aus Goethes »Faust« anklingen lässt. In luftige Höhen entführt auch Liszts »Bergsinfonie«: Sie beschreibt die Flucht eines Dichters in die Einsamkeit. In ebenso bergigen Regionen ist das Seelengemälde von Berlioz angesiedelt: »Harold in Italien« dreht sich um eine melancholische Figur des Dichters Lord Byron – und ist eigentlich ein Konzert für Viola. Den Solopart übernimmt der 1995 in London geborene Timothy Ridout, der nun erstmals bei den Symphonikern Hamburg zu erleben ist.