Symphoniker Hamburg / Debargue / Cambreling (2G)
Hosokawa / Saint-Saëns / Bizet
Aufbruch in die Ferne
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Im Mittelpunkt des Abends steht der Blick in die Ferne. Mit Werken von Hosokawa, Saint-Saëns und Bizet wenden sich die Symphoniker Hamburg fernen Welten zu und erinnern an eine unlängst zurückliegende Naturkatastrophe. Für Saint-Saëns Werk übernimmt der begnadete Lucas Debargue den Solopart.
Erschüttert und gleichzeitig inspiriert von der Naturkatastrophe, die 2011 als Tsunami über Japan hereinbrach, komponierte Toshio Hosokawa das erste Werk des Abends. Seine junge Komposition ist den Opfern des Tsunami gewidmet. Von eher fernen Welten erzählt auch Camille Saint-Saëns, der einst von einer Reise ins ägyptische Luxor nachhaltige Eindrücke mit nach Frankreich zurückbrachte – und sein Ägyptisches Konzert voller orientalistischer Melismen und Exotismen komponierte. Nicht allzu oft gespielt wird Bizets C-Dur-Sinfonie – ein frühes, aber äußerst gekonnt gestaltetes Werk, das erst Jahrzehnte nach dem Tod des später weltberühmten Carmen-Komponisten im Pariser Konservatorium entdeckt wurde und entsprechend seiner Entstehungszeit an die Vorbilder Haydn und Beethoven erinnert.
Besetzung
Symphoniker Hamburg
Lucas Debargue Klavier
Dirigent Sylvain Cambreling
Programm
Toshio Hosokawa
Meditation / To the Victims of Tsunami (3.11)
Camille Saint-Saëns
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103
– Pause –
Georges Bizet
Sinfonie Nr. 1 C-Dur
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