Risonanze erranti / Peter Tilling (2G)

State of the Art

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 22
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Fest der Uraufführungen

Das Münchner Ensemble Risonanze erranti zählt seit 2011 zu den führenden Spezialisten für zeitgenössische Klänge. Da Ensemblegründer Peter Tilling in der internationalen Komponistenszene bestens vernetzt ist, bilden Uraufführungen neuer, eigens für die Musiker konzipierter Werke einen besonderen Schwerpunkt. Mit gleich zwei Erstaufführungen – nebst einer deutschen Premiere – ist denn auch das Programm gespickt, mit dem Risonanze erranti in der Elbphilharmonie debütiert. Dabei reicht der Bogen von einer witzig-skurrilen Hommage an das Renaissance-Tastenmöbel »Regal« bis hin zu Hans Werner Henzes mehr als 70 Jahre lang verschollener »Konzertmusik« op. 1.

Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung findet unter Anwendung der 2G-Regel statt, Zutritt haben nur geimpfte und genesene Personen: Alle Details zum Veranstaltungsbesuch

Dieses überraschend reife Werk voll lyrischer Passagen eröffnet die erste Hälfte. Abwechslungsreich geht es weiter: Der Hamburger Benjamin Scheuer etwa ist für seinen skurrilen Humor ebenso bekannt wie für seine originelle Musik. Mit »Regal« würdigt er das gleichnamige historische Instrument, praktisch eine Mischung aus Orgel und Akkordeon. Dafür nutzt er allerdings auch Sampler und Spielzeuginstrumente. Wie Scheuer hat auch Birke Bertelsmeier beim Altmeister Wolfgang Rihm studiert – von ihr erklingt ein brandneues Werk. Peter Tilling schließlich steuert mit »Stele« eine düster aufragende Eigenkomposition bei. Und den Abschluss bildet eine Kammersinfonie, die der Katalane Hèctor Parra auf Basis einer Oper schrieb – und vorab verrät: »ein Raunen und Singen ohne Worte«.

Besetzung

Risonanze erranti

Michaela Girardi Violine

Leitung Peter Tilling

Programm

Hans Werner Henze
Konzertmusik für Violine und kleines Kammerorchester op. 1

Birke Bertelsmeier
Finale (Uraufführung)

Benjamin Scheuer
Regal (Uraufführung der Gesamtfassung)

Peter Tilling
Stele für Ensemble

– Pause –

Hèctor Parra
Un souffle en suspens (Deutsche Erstaufführung)

Veranstaltungsende

ca. 21:30 Uhr

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