Pierre-Laurent Aimard / »Concord Sonate«

Schwerpunkt Charles Ives

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 17 | 36 | 52 | 57
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Der Komponist Charles Ives ist ein echtes amerikanisches Original. Die Elbphilharmonie widmet dem originellen Klangschöpfer, der gerne Alltagsgeräusche, Lieder und Tanzmusik in seine Werke einbezog, nun mit fünf Konzerten einen Themenschwerpunkt: Zum Auftakt erklingt seine monumentale Zweite Klaviersonate, die »Concord«-Sonate, in einer besonderen Fassung. Ihr collagenhafter Stil, mit sich überlagernden Rhythmen und eingestreuten Beethoven-Zitate war ihrer Zeit nicht nur weit voraus, sie macht die rund dreiviertelstündige Sonate bis heute zum Ereignis – besonders, wenn Pianisten vom Schlage Pierre-Laurent Aimards am Werk sind.

Davor: Dmitri Schostakowitschs Sonate für Viola und Klavier – sein einziges Werk für Viola und zugleich sein musikalisches Testament – die in ihrer Melancholie das perfekte Gegengewicht zur »Concord«-Sonate bildet. Eingeleitet werden beide Sonaten wiederum durch ein Werk für Flöte: Varèses »Density 21.5« ist ein Meilenstein des Flötenrepertoires.

Die Solisten des Abends, Adam Walker, die großartige Tabea Zimmermann und Pierre-Laurent Aimard arrangieren sich dabei in einer fein komponierten Dramaturgie, mal solistisch, mal im Duo. Zum Finale des Abends stehen dann noch einmal alle Protagonisten gemeinsam auf der Bühne – in der sehr selten gespielten Originalfassung der »Concord«-Sonate, in der auch eine Viola und eine Flöte zu Wort kommen.

Besetzung

Adam Walker Flöte

Tabea Zimmermann Viola

Pierre-Laurent Aimard Klavier

Programm

Edgard Varèse
Density 21.5

Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Viola und Klavier op. 147

– Pause –

Elliott Carter
Scrivo in vento

Charles Ives
Sonate Nr. 2 Concord, Mass., 1840-1860

Veranstaltungsende

ca. 22:10 Uhr

Abonnement

Elbphilharmonie für Kenner 2

Reihe

Klavierabende

Festival

Charles Ives