Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Philippe Herreweghe

Beethoven

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 20 | 31 | 42 | 48
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»Weiter gehen …«, »neue Wege« suchen – das war Beethovens Devise. Doch er war auch den Traditionen zugetan. Op. 56, betitelt als »Grand Concerto Concertant«, darf man in diesem Sinne verstehen. Und auch in der Pastoral-Symphonie wird man kein Sujet der Naturschilderung finden, das nicht viele andere Komponisten vor ihm schon vorgeführt hätten. Doch um 1800 stellte sich das Thema Natur neu, und damit änderte sich auch der Anspruch an die Programmmusik. Vor diesem Hintergrund ist es kein Zufall, dass die »Pastorale« parallel zur »Fünften« entstanden ist und als deren epische Schwester empfunden wurde. Spricht die »Fünfte« von der Kraft, der Energie und Allmacht menschlich-individuellen Vermögens, so rückt Beethoven das in der »Pastorale« wieder zurecht: Der Mensch findet sein Maß und seinen Bezugsrahmen in der »göttlichen Natur«: »Allmächtiger im Walde! Ich bin selig, glücklich im Walde; jeder Baum spricht durch dich. O Gott!«, notierte Beethoven 1815.

Besetzung

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Carolin Widmann Violine

Marie-Elisabeth Hecker Violoncello

Martin Helmchen Klavier

Dirigent Philippe Herreweghe

Programm

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 »Tripelkonzert«
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«