NDR Elbphilharmonie Orchester / Nicolas Altstaedt / Fabien Gabel

Chausson / Dutilleux / Debussy

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 18 | 28 | 42 | 51
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Wenn es ein Merkmal gibt, das alle französischen Komponisten zu vereinen scheint, dann ist es der Hang zur Klangsinnlichkeit, zur musikalischen Farbe. Zu seinem Einstand beim NDR Elbphilharmonie Orchester bringt der Dirigent Fabian Gabel Werke seiner französischen Heimat mit: Dutilleux, Chausson und Ravel. In Vertretung für Alisa Weilerstein, die ein Kind erwartet, spielt der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt. Das Programm bleibt unverändert.

Ein wahrer Klangkünstler bester französischer Tradition war der 2013 verstorbene Komponist Henri Dutilleux. Sein Cellokonzert »Tout un monde lontain…« (»Eine ganze Welt in der Ferne«) ist der rätselhaft-symbolischen Lyrik des Dichters Charles Baudelaire gewidmet. In fünf nahtlos ineinander übergehenden Sätzen, die mit Zitaten aus Baudelaires »Blumen des Bösen« überschrieben sind, vermittelt das Cello »ideal zwischen Baudelaires Universum und der Welt des Klangs« (Dutilleux).

Flankiert wird das Cellokonzert von Chaussons früh-impressionistischem Poème »Soir de fête« sowie von Werken zweier Franzosen, die sich nur zu gern von der Exotik der spanischen Nachbarn anstecken ließen.

Da darf Ravels berühmte Klangfarben-Studie, sein »Boléro«, natürlich nicht fehlen! »Das Stück besteht aus reinem Orchesterstoff ohne Musik – aus einem langen, ganz allmählichen Crescendo«, kommentierte Ravel lakonisch diesen Welterfolgshit.

Besetzung

NDR Elbphilharmonie Orchester

Nicolas Altstaedt Violoncello

Dirigent Fabien Gabel

Programm

Ernest Chausson
Soir de fête op. 32

Henri Dutilleux
Tout un monde lointain / Konzert für Violoncello und Orchester

Claude Debussy
Ibéria / Trois Images für Orchester

Maurice Ravel
Une barque sur l’océan / aus: Miroirs
Boléro