Münchner Philharmoniker / Ray Chen / Herbert Blomstedt

Tiefgründig

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 21 | 40 | 57 | 74 | 91
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Als Vierjähriger griff Ray Chen einst zu einer Spielzeuggitarre, hielt sie sich unters Kinn und brachte die Saiten mit einem asiatischen Essstäbchen in Schwingung. Auf diese ungewöhnliche Art und Weise machte er seinen Eltern unmissverständlich deutlich, dass er beabsichtige, Geige zu lernen. Kurze Zeit später erhielt der kleine Ray den ersten Geigenunterricht. Diese Szene eines von seinem künftigen Instrument magisch angezogenen Kleinkindes spielte sich bereits in Australien ab, wohin die aus Taiwan stammende Familie Chen übergesiedelt war. Mit acht spielte Ray Chen bereits mit dem Queensland Philharmonic Orchestra und ein Jahr später beim Eröffnungskonzert der Olympischen Winterspiele in Nagano. 2008 gewann der Geiger den 1. Preis der Yehudi Menuhin International Competition for Young Violinists in Oslo und 2009 den 1. Preis der Young Concert Artists International Auditions in New York. Noch im selben Jahr ging der damals 20-Jährige auch aus dem äußerst prestigeträchtigen Brüsseler Concours Reine Elisabeth als 1. Preisträger hervor, und dies als jüngster Teilnehmer des Wettbewerbs 2009. Chen reiht sich damit in eine illustre Schar von Preisträgern ein – den allerersten Wettbewerb im Jahr 1937 gewann niemand Geringeres als David Oistrach. Unglaubliche 62 Jahre trennen den jungen Geigenstar und den Grandseigneur der Dirigentenzunft Herbert Blomstedt. Dieser wird am Tag des Konzerts 84 Jahre alt sein und Ray Chen 22 – ein Generationentreffen der exquisitesten Art.

Besetzung

Münchner Philharmoniker

Ray Chen Violine

Dirigent Herbert Blomstedt

Programm

Max Bruch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26

Franz Schubert
Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große«