Martin Haselböck, Orgel / Chorus sine nomine

Lux aeterna

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 25
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 25

»… und das ewige Licht leuchte Ihnen.« Schon immer haben sich Komponisten intensiv mit einer Existenz jenseits von Zeit und Raum, mit dem Überirdischen und Göttlichen aus-einandergesetzt – durchaus nicht immer nur im Rahmen »offizieller« Kirchenmusik. Bruckners Religiosität ist auch in seinen Symphonien zu spüren, während Verdis Inbrunst auch vor opernhaften Gesten nicht Halt macht. Messiaens mythische Klangsprache erzeugt schon fast ihren eigenen Kultus. Und niemals ist das Gefühl von Unendlichkeit eindringlicher in Musik gefasst worden als in Ligetis 16-stimmigem A-cappella-Stück »Lux aeterna«, das Stanley Kubrick später im Soundtrack seines Films »2001: Odyssee im Weltraum« verwendete. Der Dirigent und Organist Martin Haselböck, geschult in der Alten Musik und bekannt als experimentierfreudiger Programmgestalter und Orgelimprovisator, erschafft mit seinem »namenlosen Chor« den Klang der Ewigkeit.

Besetzung

Martin Haselböck Orgel

Chorus sine nomine

Chorleitung Johannes Hiemetsberger

Programm

»Erat lux vera«

Pier Damiano Peretti
Erat lux vera für Chor, antike Zimbeln und Orgel

Olivier Messiaen
Dieu parmi nous / La nativité du Seigneur

Giuseppe Verdi
Pater noster

Martin Haselböck
Improvisationen für Orgel solo

Anton Bruckner
Locus iste / Graduale für gemischten Chor
Os justi / Graduale für gemischten Chor
Christus factus est / Motette für gemischten Chor

György Ligeti
Volumina
Lux aeterna für 16-stimmingen Chor a cappella

Zoltán Kodály
Laudes organi / Fantasie für Chor und Orgel