Lesung und Gespräch: Bernardine Evaristo »Manifesto«

Booker-Prize-Trägerin

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 18
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Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo, Autorin von u.a. »Mädchen, Frau etc.«, konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. In »Manifesto« erinnert und erzählt sie erstmals ihre einzigartige Geschichte, die Höhen und die Tiefen ihres Lebens, von der Kindheit im armen Süden Londons in den 1960er Jahren bis hin zum Durchbruch mit dem Gewinn des Booker Prizes für ihren einzigartigen Roman »Mädchen, Frau, etc.« , als erste Schwarze Frau – ein Manifest dafür, niemals aufzugeben.

Bernardine Evaristo wurde 1959 als viertes von acht Kindern in London geboren. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und stellvertretende Vorsitzende der Royal Society of Literature. Für ihren Roman »Mädchen, Frau etc.« wurde sie als erste Schwarze Schriftstellerin 2019 mit dem Booker-Preis ausgezeichnet.

Jackie Thomae, geboren 1972 in Halle, aufgewachsen in Leipzig und Berlin, arbeitet als Journalistin und Fernsehautorin und lebt in Berlin. 2015 erschien ihr Debütroman Momente der Klarheit. Mit ihrem zweiten Roman, Brüder, stand sie auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2019 und wurde mit dem Düsseldorfer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

Lara-Sophie Milagro, in Berlin geboren, ist Theater- und Filmschauspielerin. Als Autorin und Regisseurin schrieb und inszenierte sie »Heimat, bittersüße Heimat« und »Dauerkolonie Berlin«. Sie war zudem in dem TV-Mehrteiler »Das Geheimnis des Totenwaldes« an der Seite von Matthias Brandt zu sehen. Seit 2010 ist sie Mitglied beim Künstler:innen Kollektiv Label Noir.

Besetzung

Bernardine Evaristo Lesung, Gespräch

Jackie Thomae Lesung, Moderation

Lara-Sophie Milagro deutsche Lesung