László Fassang, Orgel

Die Orgel der Laeiszhalle

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 18
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 18

György Ligetis »Volumina« hat bereits mehrere Orgeln auf dem Gewissen. Schon die geplante Uraufführung in Göteborg scheiterte, weil die Sicherungen der Orgel den Klanggewalten nicht gewachsen waren. Um ein Haar wäre es zum Brand gekommen. Der Orgel der Laeiszhalle steht also eine besondere Bewährungsprobe bevor. Bei dem ungarischen Organisten Laszlo Fassang ist sie dabei aber in guten Händen. Fassang hat großes Gespür für die technischen Möglichkeiten und Klangfarben einer Orgel. Das Ausdrucksspektrum eines Instruments kostet er insbesondere im freien Improvisieren aus, das seine besondere Spezialität ist. Gerne geht er dieser Leidenschaft auch mit Musikern aus anderen Genres, beispielsweise dem Jazz, nach. Natürlich beherrscht Fassang auch das Pflichtprogramm eines klassischen Organisten. Die Toccata und Fuge F-Dur gilt als Paradestück von Bachs Kompositionen aus diesem Genre. Die virtuose Stimmführung – insbesondere im Fußpedal! – verlangen dem Interpreten sein ganzes Können ab. Mit Bachs Werk hat sich auch Robert Schumann ausführlich auseinandergesetzt. Am deutlichsten wird dieser Einfluss in Schumanns einzigem Orgelwerk. Die sechs Fugen über den Namen Bach drehen sich ganz um die Tonfolge B-A-C-H.

Besetzung

László Fassang Orgel

Programm

Johann Sebastian Bach
Toccata und Fuge F-Dur BWV 540

Robert Schumann
Sechs Fugen über den Namen Bach op. 60

György Ligeti
Volumina

Johann Sebastian Bach
Erbarm dich mein, o Herre Gott BWV 721

László Fassang
Improvisationen