Jordi Savall / Krieg und Frieden

Lux aeterna

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 14 | 23 | 29 | 37 | 47 | 55
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Unser heutiges Europa ist in seinen politischen Grenzen das Ergebnis jahrhundertelanger kriegerischer Auseinandersetzungen. Zwischen 1613 und 1713 etwa hielten osmanische Eroberungszüge, der Dreißigjährige Krieg und der Streit um das Erbe des letzten spanischen Habsburgerkönigs die Bevölkerung in Atem. Der allseits verehrte Gambist, Musikwissenschaftler und Ensemblegründer Jordi Savall stellt dieses Jahrhundert nun in einem musikalischen Fresko dar, das geistliche und weltliche Werke unterschiedlicher Nationen und Konfessionen kombiniert und so menschliche Schicksale auf allen Seiten in Klängen vereint. Für Savall, den die UNESCO zum Botschafter für den Frieden ernannte, nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein politisches Statement – gerade in Zeiten, in denen das Projekt Europa erneut fragil erscheint.

Besetzung

Hespèrion XXI

Le Concert des Nations

María Cristina Kiehr Sopran

Hanna Bayodi-Hirt Sopran

Ingeborg Dalheim Sopran

Marianne Beate Kielland Mezzosopran

Jorge Enrique García Altus

David Sagastume Countertenor

Nicholas Mulroy Tenor

Lluís Vilamajó Tenor

Stephan MacLeod Bassbariton

Daniele Carnovich Bass

Hakan Güngör Kanun

Nedyalko Nedyalkov Kaval

Yurdal Tokcan Oud

Dimitri Psonis Santur

Jordi Savall Viola da gamba und Leitung

Programm

Krieg und Frieden / 1613 ‒ 1714
Werke von Samuel Scheidt, Johann Hermann Schein, Francesco Cavalli, Giovanni Rosenmüller, Jean-Baptiste Lully, John Blow, Georg Friedrich Händel, Vasily Titov u.a.
Zugabe:

Arvo Pärt
Da pacem Domine für Chor und Streichorchester

Liveübertragung

Dieses Konzert wird mitgeschnitten. Die Aufnahme ist am 20. März 2015 um 20 Uhr auf NDR Kultur zu hören.