Iveta Apkalna, Orgel

Liszt / Escaich / Bach

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 8 | 13 | 25 | 36 | 42
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Ein musikalischer Einfall, der sich immer wieder in neuen Varianten präsentiert – das ist die Idee der musikalischen Variation. Iveta Apkalna, die als Titularorganistin der Elbphilharmonie die Orgel im Großen Saal bis in jedes Detail kennt, stellt mit Höhepunkten der Variationskunst nicht nur sämtliche Facetten der Elbphilharmonie-Orgel vor, sondern stimmt auch gleichzeitig auf das kommende Weihnachtsfest ein.

Die Passacaglia ist quasi die Königsdisziplin der Variationskunst: aus einem tanzartigen Thema entwickelt Bach in seiner Passacaglia c-Moll BWV 582 faszinierende Klangwelten und hängt gleich noch eine große Fuge hinten dran.

Schostakowitschs Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« wird unter den Fingern (und Füßen) der Titularorganistin zu einem aufrüttelnden Psychogramm einer überaus dramatischen Handlung: »Chaos statt Musik« titelte 1936 die Prawda, in der Sowjetunion war die Oper lange Zeit verboten.

In ganz besonderer Manier hat schließlich Franz Liszt dem Vorbild Bach seine Referenz erwiesen: er hat den musikalischen Namen des Thomaskantors in Töne gesetzt und das kurze Motiv, das sich aus den vier Buchstaben B-A-C-H ergibt, in mannigfaltiger Weise variiert.

Besetzung

Iveta Apkalna Orgel

Programm

Franz Liszt
Legende »St. François d’Assise: La prédication aux oiseaux« / aus: Deux Légendes S 175 (Bearbeitung für Orgel von G. Berger)

Thierry Escaich
Evocation III

Johann Sebastian Bach
Passacaglia c-Moll BWV 582

– Pause –

Dmitri Schostakowitsch
Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk«

Arturs Maskats
Präludium, Choral und Variationen über J. S. Bach »Uns ist ein Kindlein heut’ gebor’n« BWV 414

Franz Liszt
Präludium und Fuge über den Namen B-A-C-H S 260


Zugabe:

Thierry Escaich
Evocation II

Veranstaltungsende

ca. 21:50 Uhr

Abonnement

Orgel pur