Henrik Schwarz & Alma Quartet
»Plunderphonia«
»Plunderphonia« des Berliner Musikproduzenten Henrik Schwarz ist eine Hommage an den Komponisten John Oswald, der 1987 mit seinen »Plunderphonics«, also »geplünderten Sounds«, bekannt geworden ist. Schwarz hat dafür aus über 700 Streichquartetten der letzten 250 Jahre rund 70 Motive ausgesucht, vom niederländischen Alma Quartet einspielen lassen und diese Samples elektronisch de- und rekonstruiert. Bei dem Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie spielt das Alma Quartet live, während Schwarz die Sounds simultan am Computer verarbeitet.
Henrik Schwarz ist international für seinen eklektischen Ansatz bekannt: Als Produzent aber auch Musiker auf der Bühne hat er einen Stil entwickelt, der sich die Waage hält zwischen Jazz, Klassik und elektronischer Musik. Dabei spielt er auf Techno-Konzerten genauso wie in gefragten Konzertsälen. Für die renommierte Musikserie »DJ-Kicks« hat Schwarz eine Ausgabe produziert, die von der Kritik hochgelobt wurde.
Das niederländische Alma Quartet setzt sich aus Musikern des Royal Concertgebouw Orkest zusammen und hat schon zuvor mit Henrik Schwarz zusammengearbeitet. Aber auch mit Künstlern wie Jean-Yves Thibaudet, Lisa Batiashvili, Denis Kozhukhin, Philip Glass und Hauschka verbindet das Quartett eine enge Zusammenarbeit. Mit letzterem war das Quartett bereits in der Elbphilharmonie zu Gast.
Eine Produktion des Festivals Pop-Kultur, ermöglicht mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Besetzung
Alma Quartet
Marc Daniel van Biemen Violine
Benjamin Peled Violine
Jeroen Woudstra Viola
Nitzan Laster Violoncello
Henrik Schwarz Leitung und live-electronics
Programm
»Plunderphonia«
Veranstaltungsende
ca. 21:20 Uhr