Hamburger Symphoniker
»Midrasc« – Spoken word performance von Simon Stockhausen
Wurde das Universum im Herbst oder aber im Frühjahr geschaffen, diskutieren die Rabbis und ihre jeweiligen Anhänger im Talmud. Stephen Hawking meint darauf eine Antwort zu wissen, wenn er schreibt, die Zeit sei am Anfang eine vierte Dimension des Raumes gewesen. Wie beschreibt die chinesische Mythologie oder die Maya-Kultur die Erschaffung der Welt? Straft uns Gott oder sind es die Naturgewalten, die Fluten und andere Katastrophen über die Menschen bringen? Auf all diese und andere Fragen gibt es in Midrasc natürlich keine Antworten. Auf poetisch-dramatische Weise werden hier verschiedene Weltanschauungen und Diskurse gegenüber gestellt, gesprochenes und gesungenes Wort wechseln sich ab und kommen zusammen, die Instrumentalisten spielen akustisch und elektronisch verfremdet, große und kleine Klänge aus fremderen Dimensionen tragen das Ganze, am Ende des Abends ist man nicht schlauer als zuvor, aber sicherlich reicher.
Besetzung
Katja Stuber Sopran
Andrea Bürgin Schauspiel
David Bennent Schauspiel
Marc Renner Oboe
Arne-Christian Pelz Violoncello
Programm
»Midrasc« – Spoken word performance von Simon Stockhausen
Musik von Simon Stockhausen mit Texten aus dem Alten Testament (Buber-Übersetzung), dem Talmud, der chinesischen Mythologie, der Maya-Kultur, der buddhistischen Philosophie und von Stephen Hawking.
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.