Hamburger Orchestergemeinschaft
Die Hamburger Orchestergemeinschaft ist ein Sinfonieorchester nicht-professioneller Musiker - ein Orchester für Menschen, die Freude am Musizieren haben und diese Freude bei aller Ernsthaftigkeit über jenen akademischen Anspruch stellen, mit dem man klassische Musik in der Öffentlichkeit häufig verbindet. An der praktischen Arbeit ändert das wenig: Auch die HOG muss und will ihre Programme so erarbeiten, dass es nicht nur Spaß macht, sie zu spielen, sondern auch ihnen zuzuhören. Gegründet schon im Mai 1904 von 13 Herren (natürlich – außer der Klavier spielenden »höheren Tochter« musizierten damals meist Männer), hieß sie erst »Hamburger Orchesterverein« und erhielt ihren heutigen Namen 1934 nach dem Zusammenschluss mit dem »St. Georger Orchesterverein«. 1935 bis 39 gab es auf Geheiß der Reichsmusikkammer vorübergehend noch einen weiteren Namen: »Laienorchester-Gemeinschaft«. Das erste Konzert am 6.12.1904 im (kriegszerstörten) Hamburger Conventgarten lockte stolze 1.800 Zuhörer an. Das sind mehr, als in der Laeiszhalle in das Parkett und den ersten Rang zusammen passen und würde heute jedes Amateurorchester finanziell sanieren. Das Programm umfasste meist Werke zwischen Barock und Romantik, auch mal Operette oder Geistliches und auch immer wieder Ausflüge in die Welt selten gespielter Werke. Schwerpunkt war jedoch immer die Wiener Klassik, da sie in den technischen Grenzen eines Liebhaberensembles am ehesten wirklich große Musik bietet.
Besetzung
Hamburger Orchestergemeinschaft
Henrike Puskeppel Sopran
Dirigent Johannes Schlesinger
Programm
Giuseppe Verdi
Ouvertüre zu »Luisa Miller«
Antonín Dvořák
Legenden op. 59
Guiseppe Verdi
Arie aus »Il trovatore«
Charles Gounod
Arie aus »Romeo und Julia«
Richard Wagner
Sinfonie C-Dur WWV 29
Merkliste
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