Hamburger Barock
Philharmoniker Hamburg: 4. Kammerkonzert
Die Hamburger Musikszene des 18. Jahrhunderts war mit Künstlerpersönlichkeiten reich gesegnet. Vier Musikdirektoren werden in diesem Konzert vorgestellt - Telemann, Keiser und Mattheson ebenso wie Carl Philipp Emanuel Bach, dem zu seinem 300. Geburtstag besondere Aufmerksamkeit zuteil wird - sowie drei sehr unterschiedliche Werke des zweitältesten Bach-Sohnes. Während die Triosonate für Bassblockflöte, Viola und B.c. noch ganz im Barock verhaftet ist, scheint das Quartett, auch durch die Verwendung des Hammerklaviers, schon in Richtung Klassik zu weisen. Und das Thema der kurzweiligen Folia-Variationen - in der berühmten Fassung von Marin Marais hinreichend bekannt - bekommt im Lichte des galanten Stils ein völlig neues Gesicht.
Besetzung
Anke Braun Flöte, Blockflöte
Marianne Engel Violine
Naomi Seiler Viola
Susanna Weymar Violoncello
Isolde Kittel-Zerer Cembalo, Hammerklavier
Programm
Reinhard Keiser
Sonata a tre Nr. 1 für Flöte, Violine und B.c.
Johann Mattheson
Sonate D-Dur op. 1/4 für Violine und B.c. »Der brauchbare Virtuoso«
Georg Philipp Telemann
Quadro g-Moll TWV 43:g4 für Blockflöte, Violine, Viola und B.c.
Carl Philipp Emanuel Bach
Trio F-Dur Wq 163 für Flauto basso, Viola und Basso continuo
Zwölf Variationen über »La Folia d’Espagne« d-Moll Wq 118/9
Quartett D-Dur Wq 94 für Flöte, Viola, Violoncello und Klavier
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