Hagen Quartett
Schostakowitsch / Schubert – MIT ABSTAND
Das Hagen Quartett ist ein echtes musikalisches Familienunternehmen: Lukas, Veronika und Clemens Hagen sind Geschwister. Bereits seit 1987 musizieren die drei zusammen mit Rainer Schmidt in der derselben Besetzung. Ihre enge Verbundenheit ist auf der Bühne deutlich spürbar und ihr gemeinsames Konzertrepertoire umfasst mittlerweile praktisch die gesamte Streichquartettliteratur.
Vielbeachtet waren zuletzt ihre Aufführungen aller fünfzehn Streichquartette Dmitri Schostakowitschs. Im Großen Saal der Laeiszhalle bringen die vier Musiker mit den Quartetten Nr. 11 und Nr. 12 zwei späte Werke des russischen Komponisten zu Gehör, in denen sich schon deutlich dessen Interesse an neuen Kompositionstechniken wie der Zwölftontechnik zeigt.
Dazu gesellt sich Schuberts berühmtes Rosamunde-Quartett. Das Werk entstand in der melancholischen und musikalisch komplexen Spätphase des kammermusikalischen Schaffens Franz Schuberts. Vier Jahre vor seinem frühen Tod war er bereits stark durch physische und psychische Gebrechen gezeichnet. Aus seinem Rosamunde-Quartett spricht die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Tod und Erlösung. Es ist das einzige Streichquartett des Komponisten, das noch zu seinen Lebzeiten öffentlich aufgeführt wurde.
Besetzung
Hagen Quartett
Lukas Hagen Violine
Rainer Schmidt Violine
Veronika Hagen Viola
Clemens Hagen Violoncello
Programm
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122
Streichquartett Nr. 12 Des-Dur op. 133
– Pause –
Franz Schubert
Streichquartett a-Moll D 804 »Rosamunde«
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