Ensemble Resonanz / Caroline Stein / Scott Voyles

Don’t Push the Sounds • Porträt Michel van der Aa

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 16
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 16

Von der »Gesamtkunst der Zukunft« sprach die Financial Times angesichts der ebenso vielfältigen wie meisterhaft gehandhabten Elemente im Schaffen von Michel van der Aa. Der 1970 geborene, am Konservatorium in Den Haag ausgebildete Niederländer ist nicht nur einer der international begehrtesten Komponisten der Gegenwart, sondern auch sein eigener Textdichter sowie Bühnen-, Film- und Klang-Regisseur. Dass van der Aa neben einem Abschluss an der New York Film Academy auch eine Ausbildung als Toningenieur absolviert hat, prägt unüberhörbar sein Komponieren und Inszenieren des Komponierten. So sind die Interaktionen zwischen Live-Tönen und vorproduzierten Tonaufnahmen, das Spannungsfeld zwischen musizierter Gegenwart und musikalischer Vergangenheit bestimmende Momente auch in den vier Stücken, mit denen das Ensemble Resonanz sein Porträtkonzert auf Kampnagel bestreitet. Die Musiker sind entweder mit vorgegebenen Soundtracks konfrontiert (Violoncello bzw. Flöte in »Oog« und »Rekindle«) oder sind aufgerufen, diesen Soundtrack während des Musizierens selbst aufzunehmen und zuzuspielen – mithilfe des guten alten Kassettenrecorders.

Besetzung

Ensemble Resonanz

Caroline Stein Sopran

Scott Voyles Leitung

Programm

Porträt Michel van der Aa

Michel van der Aa
Here [in circles] für Sopran, Ensemble und Kassettenrecorder
Memo für Violine solo und Kassettenrecorder
Oog für Violoncello und Soundtrack
Rekindle für Flöte und Soundtrack