Elbjazz

Goldings , Bernstein & Stewart / Pablo Held Trio

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!

Beim Elbjazz ist der Hamburger Hafen Kulisse für ein einmaliges Musikereignis: Tausende von Besuchern begeistern sich seit 2010 für eines der größten europäischen Jazzfestivals, bei dem am 1. und 2. Juni 2018 neben neun Konzerten in der Elbphilharmonie zahlreiche Konzerte an wechselnden Spielorten wie dem eindrucksvollen Werftgelände von Blohm+Voss stattfinden. In der Elbphilharmonie ist das Festival 2018 erstmals nicht nur während der beiden Festivaltage sondern bereits einen Tag vorher, am 31. Mai 2018, im Großen Saal zu Gast.

Eine weitere Besonderheit: Jazzpianist Michael Wollny wird zum ersten Artist in Residence in der Geschichte des Festivals. Wollny zählt derzeit zu den größten Jazztalenten Deutschlands, beim Elbjazz-Festival ist er an allen drei Tagen in jeweils verschiedenen Ensembles zu erleben – mit seinem Trio, mit Konstantin Gropper, Sänger der Band Get Well Soon, und im Quartett mit Andreas Schaerer, Vincent Peirani und Emile Parisien, einer Art Supergroup des europäischen Jazz.

Hinweis zum Ticketkauf: Festivalpässe sind erhältlich unter www.elbjazz.de. Da die Plätze in der Elbphilharmonie begrenzt sind, müssen sich Festivalbesucher – zusätzlich zum Kauf eines Festivalpasses – für die Konzerte in der Elbphilharmonie registrieren. Die Registrierung ist auf www.elbjazz.de möglich. Dort können Ticketkäufer direkt im Buchungsprozess ihres Elbjazz-Festivalpasses ein Konzert in der Elbphilharmonie hinzubuchen.

Als ein Trio von Champions wird das Trio Goldings, Bernstein und Stewart bezeichnet. Kein Wunder, denn jeder der drei hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich: Organist Larry Goldings und Schlagzeuger Bill Stewart zum Beispiel haben lange Zeit in der Funk-Schmiede des Saxophonisten Maceo Parker gearbeitet, der wiederum aus der Band von James Brown kommt. Dritter im Bunde ist der Gitarrist Peter Bernstein, der mit so unterschiedlichen Musikern wie Diana Krall und Brad Mehldau gespielt hat und zu den vielseitigsten Gitarristen der weltweiten Jazz-Szene gehört. Seit mehr als 20 Jahren musizieren diese drei zusammen und verstehen sich auf der Bühne und im Studio nahezu blind. Auf ihrem aktuellen Album »Ramshackle Serenade« interpretiert das Trio Klassiker wie Horace Silvers »Peace« und Antonio Carlos Jobims »Luiza«.

Ein Blindflug endet meistens in einer Katastrophe. Wenn aber drei Musiker wie Pablo Held, Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel gemeinsam abheben, kann daraus ein großes Abenteuer werden, sichere Landung inklusive. Das Jazz-Trio aus Köln verzichtet bei seinen Konzerten auf Absprachen untereinander. Zettel mit dem Ablauf des Konzertes gibt es nicht. Einer fängt an zu spielen, die anderen hören zu und steigen ein. Bei diesen Gruppenimprovisationen nimmt der Lauf der Musik immer wieder ungeahnte Wendungen. Mit ihrem neuesten Album »Investigations« präsentieren sie sich nun im Kleinen Saal der Elbphilharmonie.