Elbipolis Barockorchester Hamburg

»Von Tagträumern und Nachtschwärmern«

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 22 | 24 | 26 | 28
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Fantasiewesen, die die Nacht bevölkern, haben Komponisten zu einigen der außergewöhnlichsten Werke der Barockzeit inspiriert. Zu einer Zeit, als barocke Formalität und Symmetrie auch in der Musik vorherrschten, fanden Komponisten in wundersamen Traumwelten ein Schlupfloch zu Illusion, Vision, alternativen Realitäten – mit freien Formen, assoziativen Kompositionsarten und fantastischen Melodien und Harmonien. Das Hamburger Barockorchester Elbipolis beschwört diese Traumwelten im Kleinen Saal der Elbphilharmonie herauf.

Das italienische Barock-Genie Vivaldi ruft in seinem Concerto »La Notte« die Nacht, den Schlaf und aufziehende Geister herauf. In Henry Purcells Suiten tanzen Wesen aus Shakespeares »Sommernachtstraum« und die Elfen der »Fairy Queen«. »The Mad Lover« taumelt bei Eccles zwischen Tagtraum und nächtlicher Raserei.

Bei Vivaldis »La Follia« (»Der Wahnsinn«) erklingen verrückteste Variationen über damals bekannte Harmonien, und Delalande bringt die angenehme Seite des Übergangs zwischen Abend und Nacht in der musikalischen Fantasie zum Klingen. Die barocken Orchestermeister Corelli und Händel lassen sich in ausgewählten Concerti grossi von dieser programmatischen Freiheit anstecken.

Besetzung

Elbipolis Barockorchester Hamburg

Jürgen Groß Violine und Leitung

Programm

Henry Purcell
Suite g-Moll aus »The Fairy Queen« Z 629

Antonio Vivaldi
Concerto für Flöte, zwei Violinen, Fagott und Basso continuo g-Moll RV 104 »La Notte«

John Eccles
Suite aus »The Mad Lover«

Georg Friedrich Händel
Concerto grosso F-Dur HWV 327

– Pause –

Michel-Richard Delalande
Grande Pièce in G »Fantaisie ou Caprice que le Roy demandoit souvent«

Antonio Vivaldi
Triosonate d-Moll RV 63 »La Follia«

Arcangelo Corelli
Concerto grosso D-Dur op. 6/4

Veranstaltungsende

ca. 21:30 Uhr