Chorus sine nomine: Misa Criolla

Festival Transatlantik

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 15 | 30 | 40 | 45
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Der argentinische Komponist und Pianist Ariel Ramirez (1921-2010) hatte enge Beziehungen zu Europa und Deutschland. Sein Schaffen ist tief in der Musiktradition Lateinamerikas verwurzelt, in seiner »Kreolischen Messe« für Sologesang, Chor, Schlagzeug, Klavier und traditionelle Instrumenten der Anden vereinen sich lateinamerikanische mit europäischen Elementen. Das Werk zählt in Lateinamerika zu den populärsten Werken christlicher Musik.

Entstanden kurz nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1962, das als Liturgiesprache auch die jeweilige Landessprache erlaubte, liegt der Messe ein kastilischer Text zugrunde, der die Elemente der römisch-katholischen Liturgie aufgreift. Jedem Satz ist ein lateinamerikanischer Tanz oder Rhythmus zugeordnet; jeder klingt auf seine Weise bewegt und bewegend: Von dem langsam schreitenden Walzertakt des Kyrie über das jubilierend-tänzerische Credo bis zum ergreifenden »Danos la paz« (Dona nobis pacem / Gib uns Deinen Frieden).

In der Elbphilharmonie wird die Misa Criolla von dem Chorus sine nomine unter der Leitung von  Johannes Hiemetsberger zur Aufführung gebracht. 1991 gegründet, zählt der Chor aus Wien zu den führenden Vokalensembles Österreichs. Der Chorus sine nomine ist regelmäßiger Gast bei namhaften internationalen Festivals und hat zahlreiche Preise gewonnen.

Besetzung

Chorus sine nomine

Marie-Christiane Nishimwe Sopran

Bernd Lambauer Tenor

Martin Hofer Tenor

Jonathan Bolivar Gitarre

Ricardo Quiñonez Charango

Nelson Morales Schlagwerk

Dmitry Bondarenko Cembalo

Marlene Lacherstorfer Kontrabass

Leitung Johannes Hiemetsberger

Programm

»How come me here ...«

Anonymus
Nobody knows the trouble I've seen / Spiritual / Arrangement: Chorus sine nomine

Jack Halloran
Witness

Anonymus
Lord, How Come Me here
Joshua fought the battle of Jericho / Spiritual / Arrangement: Moses Hogan
Somebody's knockin' at your door / Spiritual / Arrangement: Stacey V. Gibbs

Anna-Maria Schnabl
Improvisation

Johannes Brahms
»Warum ist das Licht gegeben« für Chor a cappella op. 74/1

Anonymus
Give me that old time religion / Spiritual / Arrangement: Moses Hogan
I can tell the World / Spiritual / Arrangement: Moses Hogan

Johannes Brahms
Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz op. 29/2

Ariel Ramírez
Misa Criolla

Anonymus
Amazing grace / Arrangement: Chorus sine nomine

Veranstaltungsende

ca. 18:15 Uhr