Belcea Quartet: Das Beethoven-Projekt
Beethoven V
Was das Belcea Quartet an einer Konzertresidenz so schätzt, ist die Verbundenheit mit dem Publikum, die die vier Musiker über einen längeren Zeitraum aufbauen können. Was diese Residenz bei den Elbphilharmonie Konzerten so besonders macht, ist ihre dramaturgische Gestaltung: Das Belcea Quartet nimmt das Hamburger Publikum mit auf eine Reise in die Welt der Quartette Beethovens. Dieser Abend ist bereits der vorletzte der Reihe und demnach vermutlich für viele im Publikum ein in seiner Gestaltung vertrauter: Wie zuvor spielt das Belcea Quartet ein frühes, ein mittleres und ein spätes Quartett aus der Feder Beethovens. Das abschließende Werk des Abends ist das letzte Quartett überhaupt, das der Komponist 1826 schrieb. Es steht allerdings nicht in der Tradition der späten Quartette, sondern zeichnet sich durch eine positive Einfachheit in der Grundstimmung aus, die den vorangegangenen vier Werken fehlt. Eröffnet wird der Abend mit dem ersten der so genannten Rasumowsky-Quartette, das nach seinem Auftraggeber benannt ist. Beethovens Reaktion auf das Unverständnis seitens der Kritiker und Musiker für dieses Werk war deutlich: »Für eine spätere Zeit« sei diese Musik. Für das Belcea Quartet und das Hamburger Publikum gilt dieser Kommentar natürlich nicht mehr, denn hier sind auf beiden Seiten Experten am Werk.
Besetzung
Belcea Quartet
Corina Belcea Violine
Axel Schacher Violine
Krzysztof Chorzelski Viola
Antoine Lederlin Violoncello
Programm
Ludwig van Beethoven
Streichquartett c-Moll op. 18/4
Streichquartett F-Dur op. 135
Streichquartett F-Dur op. 59/1
Zugabe:
Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 130
Cavatina
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