Ausstellung: »Sound Forms Space«

Schwerpunkt Iannis Xenakis / Elbphilharmonie+

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!

Wenn auf einen Komponisten die Bezeichnung »Klangarchitekt« zutrifft, dann auf Iannis Xenakis – nach seinem Ingenieursstudium in Athen war er zwölf Jahre lang Assistent des Architekten Le Corbusier. In Kooperation mit der Elbphilharmonie, die Iannis Xenakis einen Schwerpunkt im musikalischen Programm widmet, haben sich Architekturstudierende der HafenCity Universität Hamburg in einem Seminar mit der Verwandlung von musikalischen Strukturen in neuartige Raumkonzepte beschäftigt. Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung am 30. November und 1. Dezember gezeigt. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt von 15:30 bis 20 Uhr geöffnet.

Grundlage für die Arbeit der Studierenden ist Xenakis’ Werk »Persephassa«, das mit im Raum verteilten Schlagzeugern die Musik eindrucksvoll im Raum abbildet. Am 1. Dezember bringen Les Percussions de Strasbourg das Werk im Großen Saal der Elbphilharmonie auf die Bühne: Zum Konzert

Der Komponist, Mathematiker und Architekt Iannis Xenakis (1922-2001) arbeitet in seiner Komposition »Persephassa« für sechs Schlagzeuger (1969) betont raumbezogen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Verteilung der Musiker auf sechs Punkte im Raum, sondern auf die quasiräumliche Tektonik der Komposition selbst mit ihren mehrschichtigen Überlagerungen, Verschiebungen, Kurven, wolkenartigen Clustern und im Raum rotierenden Wirbeln, die den realen Raum geradezu »aus den Angeln« heben.

Veranstaltungsende

ca. 20 Uhr

Schwerpunkt

Iannis Xenakis