Akademie für Alte Musik Berlin / »Tag des Gerichts«

Telemann-Festival

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 15,30 | 24,10 | 30,70 | 38,40 | 43,90
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Was bleibt? Zum Abschluss des Telemann-Festivals stellt der NDR Chor gemeinsam mit den Musikern der Akademie für Alte Musik Berlin und namhaften Solisten mit Telemanns »Tag des Gerichts« die Frage nach Glaube und Unglaube.

Seine Vertonung des 71. Psalms »Deus judicium tuum« (»Herr, ich traue auf dich«) schrieb Telemann für das Pariser Publikum und wählte dafür eine Form, die so nur in der französischen Kirchenmusik gebräuchlich war: die Grand Motet. Wie der Komponist nicht ohne Stolz berichtet, wurde das Stück 1738 »im Concert spirituel von bey nahe hundert auserlesenen Personen, in dreien Tagen zweimahl, aufgeführet«.

Telemanns Singgedicht »Tag des Gerichts« von 1760 war dagegen fürs Hamburger Publikum gedacht. In dem Oratorium streiten sich die Vernunft, der Unglaube, ein Spötter und die Andacht über die letzten Dinge: »Gericht? Ich lache der Gefahren, die schon seit Millionen Jahren des Aberglaubens Schrecken waren«, singt der freigeistige Unglaube. Doch am Ende siegt (natürlich) der Glaube.

Besetzung

Akademie für Alte Musik Berlin

NDR Vokalensemble

Lydia Teuscher Sopran

Sophie Harmsen Alt

Tilman Lichdi Tenor

Ludwig Mittelhammer Bass

Leitung Philipp Ahmann

Programm

Georg Philipp Telemann
Motette TWV 8/9 »Halt was du hast«
Psalm »Deus, judicium tuum« TWV 7/7

– Pause –

Georg Philipp Telemann
Der Tag des Gerichts TWV 6/8 / Oratorium

Veranstaltungsende

ca. 22:30 Uhr

Festival

Telemann-Festival