ABGESAGT: Symphoniker Hamburg / Charles Dutoit

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9,90 | 22 | 34,10 | 46,20 | 57,20
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Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie kann der Spielbetrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle nicht wie geplant stattfinden. Diese Veranstaltung muss abgesagt werden, es wird keinen Ersatztermin geben. Ticketkäufer und Teilnehmer am Bestellverfahren werden per E-Mail informiert. Unter dem folgenden Link können Sie eine Erstattung Ihres Ticketpreises anfordern: Informationen zur Rückerstattung bei Veranstaltungsabsage

Eine Pultlegende als Dirigent und ein perfekter Start ins Konzert: Claude Debussys »Kleine Suite« entstand zunächst in der Version für vier Hände und war in vielen gutbürgerlichen Stuben als Hausmusik beliebt – erstmals 1889 unter Mitwirkung des Komponisten selbst. Keine Frage: Das Werk weiß zu unterhalten, das heiter Tänzerische steht im Vordergrund.

In Jean Sibelius‘ Violinkonzert spielt Guy Braunstein, ehemaliger Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und den Symphonikern seit langem eng verbunden, den Solopart. Keinem skandinavischen Komponisten sind Klischee-Zuschreibungen wohl mehr zum Verhängnis geworden als dem Finnen Sibelius. Mit der »Finlandia« schuf er die inoffizielle Hymne seines Heimatlandes. Doch in seinem in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts entstandenen Violinkonzert hört man deutlich: Sibelius war ein europäischer Komponist mit immenser Bedeutung für die Musikgeschichte. Wer in seiner Musik nur Weite, Wälder und Wehmut hört, tut ihm Unrecht.

Den Abend beschließt ein um einige Jahre jüngerer Zeitgenosse Debussys und Sibelius‘. Nach dem triumphalen Erfolg des Balletts »Der Feuervogel« 1910 wurde Igor Strawinsky mit einem Schlag weltberühmt. Die glückliche Zusammenarbeit mit Sergej Diaghilew, dem einflussreichen Impresario der »Ballets russes«, sollte mit »Petruschka« ein Jahr später fortgesetzt werden. Die treffendste Beschreibung lieferte Strawinsky selbst: »Bei dieser Arbeit hatte ich die hartnäckige Vorstellung einer Gliederpuppe, die plötzlich lebendig wird und durch das teuflische Arpeggio ihrer Sprünge die Geduld des Orchesters so sehr erschöpft, dass es sie mit Fanfaren bedroht. Daraus ergibt sich ein tosender Wirrwarr, der mit dem scherzvoll-kläglichen Zusammenbruch des armen Hampelmanns endet.«

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Guy Braunstein Violine

Dirigent Charles Dutoit

Programm

Claude Debussy
Petite Suite / Bearbeitung für Orchester

Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47

Igor Strawinsky
Petruschka / Burleske in vier Szenen (Fassung von 1947)

Abonnement

Symphoniker Hamburg / Das große Abonnement