ABGESAGT: quartet-lab

Patricia Kopatchinskaja

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 27 | 36 | 45
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 27 | 36 | 45

Mit großem Bedauern muss das quartet-lab sein Konzert am 26. November absagen. Patricia Kopatchinskaja hat sich an der Hand verletzt und muss deswegen pausieren. Leider war es nicht möglich, einen Ersatztermin für das Konzert in dieser Saison zu finden. Karten können an der Kasse zurückgegeben werden, an der sie gekauft wurden. »Wir Künstler müssen auf der Bühne forschen«, forderte die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja einmal. Kein Wunder, dass das Herz der Elbphilharmonie-Residenzkünstlerin für den ungarischen Komponisten György Kurtág (geboren 1926) schlägt. Kurtágs Musik kommt mit sparsamsten Mitteln aus, mit wenigen, aber sehr bewusst gesetzten Tönen, die stets das Gefühl der Suche nach der Wahrheit vermitteln. Höchste Konzentration ist sowohl bei den Zuhörern als auch den Interpreten gefordert. Manche der sechs Sätze seines Streichquartetts op. 1 dauern nur eine oder zwei Minuten. Patricia Kopatchinskaja spielt es mit drei Spitzen-Streicherkollegen, die sich den programmatischen Namen »quartet-lab« gaben – »lab« steht für Laboratorium. Dazu passt ideal die Musik von Kurtágs Landsmann Béla Bartók, der ja zu den ersten Volksmusikforschern überhaupt zählt. Man wird manch Volkstümliches in seinem vierten Streichquartett entdecken. Das größte Vorbild für Streichquartettkomponisten von Romantik und Moderne war aber zweifellos Beethoven. Bis heute faszinierend sind besonders die suchenden Klängen seiner späten Quartette, zu denen auch das Es-Dur-Quartett op. 127 zählt.

Besetzung

quartet-lab

Patricia Kopatchinskaja Violine
Isabelle van Keulen Violine
Lilli Maijala Viola
Pieter Wispelwey Violoncello

Programm

György Kurtág
Streichquartett op. 1

Béla Bartók
Streichquartett Nr. 4 Sz 91

Ludwig van Beethoven
Streichquartett Es-Dur op. 127