Jerusalem Quartet / Das Schostakowitsch-Projekt V

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Zum Abschluss ihres »Schostakowitsch-Projekts« spielt das mit einem Echo Klassik prämierte Jerusalem Quartet die letzten drei Streichquartette des russischen Komponisten. Sie gelten als »Bekenntniswerke« dieser für die Musik des 20. Jahrhunderts so zentralen Figur. Das finale 15. Streichquartett, komponiert 1974, ist Ausklang und Abgesang eines erfüllten Lebens – ein Jahr später starb Dmitri Schostakowitsch in Moskau. Langsame Tempi und ein melancholischer Ton prägen das Werk. Nicht ohne Ironie forderte der Komponist die Musiker bei der Uraufführung dazu auf, so zu spielen, »dass die Fliegen in der Luft tot herunterfallen und das Publikum aus reiner Langeweile den Saal verlässt«. Das wird in diesem Konzert natürlich nicht passieren. Doch solche bitter-sarkastischen Äußerungen kennzeichnen den rätselhaften Menschen Schostakowitsch, der immer für eine Überraschung gut ist. So müssen die Musiker im 13. Quartett (1970) auch mit dem Bogenholz auf ihre Instrumente schlagen, und im 14. Quartett (1973) übernimmt einmal das Violoncello die führende Rolle.

Performers

Jerusalem Quartet

Alexander Pavlovsky violin
Sergei Bresler violin
Ori Kam viola
Kyril Zlotnikov violoncello

Programme

Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138
Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur op. 142
Streichquartett Nr. 15 es-Moll op. 144