Auryn Quartett

Schubertiade Hamburg • Der Tod und das Mädchen

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Alle vier Sätze in Moll – das gibt es weder bei Haydn noch bei Mozart oder Beethoven, sondern erst in Schuberts Streichquartett »Der Tod und das Mädchen«. Doch wie im gleichnamigen Lied, das das Thema zum zweiten Satz liefert, ist auch hier nicht alles Trauer und Verzweiflung. Wie raunt doch der Tod dem Mädchen zu: »Sei guten Muts, ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen«. Zuvor zwei frühe Quartette Schuberts: D 94 ist ein Werk des 14-Jährigen, so dramatisch, als sollten die vier Streicher ein ganzes Orchester ersetzen. Ähnliche Stellen und noch ausgefallenere Ideen enthält das drei Jahre später komponierte Quartett D 112. Zum Beispiel im humorvollen Finale: Würdevoll schreiten zu Anfang die unteren Stimmen voran, doch die erste Geige neckt sie so lange mit verspielten Staccato-Figuren, bis sie der Versuchung nicht mehr widerstehen können …

Performers

Auryn Quartett

Matthias Lingenfelder violin
Jens Oppermann violin
Stewart Eaton viola
Andreas Arndt violoncello

Programme

Franz Schubert
Streichquartett D-Dur D 94
Streichquartett B-Dur D 112

– Interval –

Franz Schubert
Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«


Zugabe:

Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett C-Dur KV 465 »Dissonanzenquartett«

(2. Satz: Andante cantabile)