Amsterdam Baroque Orchestra & Choir / Ton Koopman

Abschlusskonzert Lux aeterna

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Wie geht man mit dem Tod um? Unzählige Male musste sich Georg Philipp Telemann dieser Frage stellen, hatte er als Hamburger Musikdirektor doch regelmäßig Musik zu Trauerfeiern anzufertigen. Eine mögliche Antwort geben seine Kantaten: »Selig sind die Toten«, denn »Das Leben ist ein Rauch« – erst im Jenseits findet sich Erfüllung. Eine andere seine »Donnerode«, die er 1756 zum Gedenken an die Opfer des Erdbebens von Lissabon schrieb: Die Herrlichkeit Gottes muss gepriesen werden, auch dann, wenn sein Ratschluss gerade besonders unergründlich ist. Der Hafenstadtkomponist Telemann rühmt hier die »Stimme Gottes, die die Meere erschüttert«. Denn »es weicht vom Herzen des Todes Schmerzen, wenn ich im Glauben ihn anbet’ und schau«. Schon Telemanns Zeitgenossen hat die lautmalerische Kompositionsweise begeistert, die nun der renommierte Barockspezialist Ton Koopman in der angemessenen Klangpracht darbietet. Lenneke Ruiten übernimmt den Sopranpart in diesem Konzert anstelle von Dorothee Mields, die ihre Mitwirkung aus persönlichen Gründen absagen musste.

Performers

Amsterdam Baroque Orchestra & Choir

Lenneke Ruiten soprano

Maarten Engeltjes alto

Tilman Lichdi tenor

Klaus Mertens bass

Jasper Schweppe bass

conductor Ton Koopman

Programme

Zwei Lamentationes auf einen Hamburger Bürgermeister:

Georg Philipp Telemann
Selig sind die Toten TWV 4/1
Das Leben ist ein Rauch, ein Schaum TWV 4/3

– Interval –

Georg Philipp Telemann
Die Donnerode / Oratorium TWV 6/3